Vorteile des Heizens mit Holzpellets

• Geringere Kosten
• Bewährte, ausgereifte Technik
• Risikoloser Umgang
• Keine Abhängigkeit
• Nachwachsender Rohstoff
• Mehr Arbeitsplätze
• Klimaschutz

Geringere Kosten

Im Vergleich mit den üblichen Heiztechniken wie Öl, Gas und Strom ist das Heizen mit Holzpellets deutlich günstiger. Seit einigen Jahren steigen die Ölpreise signifikant stärker als die von Holzpellets, obwohl die Branche boomt und wächst. Die Gaspreise ziehen – weil an die Ölpreise gekoppelt – munter mit. Zur Zeit (Ende 2006) beträgt die Einsparung nach Angaben des österreichischen Biomasse-Verbandes ca. ein Drittel. Ausserdem fallen auf das landwirtschaftliche Produkt Holzpellets nur 7% Mehrwertsteuer an. Öl und Gas steigen 2007 auf 19%.
Preisvergleich Holzpellets – Heizöl

Bewährte, ausgereifte Technik

Holzpellets-Heizungen sind in anderen Ländern schon seit den 80er Jahren im Einsatz:

• Der erste Pelletsofen für Privathaushalte wurde vom Luft- und Raumfahrtingenieur Jerry Whitfield 1983 in den USA entwickelt.
• In Schweden kamen die Holzpellets seit 1982 über Großfeuerungsanlagen und Nahwärmenetze in die Haushalte. Schweden hat heute noch den größten Markt für Holzpellets.
• 1994 suchte ein österreichisches Unternehmen nach Wegen zur Verwertung von Säge- und Hobelspänen und wurde auf dem Pelletsmarkt aktiv. Sie lösten einen Boom aus, der bis heute anhält.
• 1996 wurden Holzpellets als Brennstoff in die Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) aufgenommen. Inzwischen gibt es über 100 Anbieter der verschiedensten Typen von Pelletsöfen.

Risikoloser Umgang

Holzpellets werden nicht um die ganze Welt transportiert und sind kein Gefahrgut. Die enormen Risiken durch undichte Pipelines und Tankerunfälle entfallen.

Auch zuhause braucht man sich keine Sorgen um undichte Gasleitungen und die daraus folgende Explosionsgefahr zu machen. Wird ein Heizöltank undicht, kann schon ein Liter Öl 1.000.000 Liter Trinkwasser verseuchen. Für die enormen Sanierungskosten wird der Hausbesitzer haftbar gemacht. Auch dieses Risiko entfällt bei Holzpellets.

Hat ein mit Heizöl beladener LKW einen Unfall, bei dem das Öl ausläuft, ist das ein Großeinsatz für die Feuerwehr und verursacht enorme Kosten und Gefahren für unser Trinkwasser. Sollte dies bei Silo-LKW mit Holzpellets passieren, geht von der Ladung keinerlei Gefahr aus. Im Extremfall – falls die Bergung zu teuer ist – kann sie sogar in der Landschaft liegenbleiben und zu Kompost verrotten.

Die gesamte Transportkette bleibt im Nomalfall in der Region – vom Waldbesitzer über den Pellesthersteller und Händler bis zum Verbraucher.

Keine Abhängigkeit

Die Ausgaben für Energieimporte stiegen laut statistischem Bundesamt von 3 Milliarden EUR im Jahr 1971 auf knapp 40 Milliarden EUR in 2004. 2005 waren schon über 50 Milliarden. Die Tendenz ist steigend. Holzpellets müssen nicht importiert werden und entlasten unsere Aussenhandelsbilanz.

Es auch keine Abhängigkeit von instabilen Verhältnissen im nahen Osten oder den Launen von Regierungen, die Produktionsmengen und Preise von Öl und Gas als politisches Druckmittel einsetzen. Holz wächst hier, Holzpellets werden hier produziert, gehandelt und von regionalen Händlern geliefert.

Nachwachsender Rohstoff

Am Rohstoff für Holzpellets – schlichtes Holz aus unseren Wäldern – ist kein Mangel. Die grössten Holzvorräte Europas hat Deutschland. Im Gegensatz zu allen anderen Brennstoffen wächst Holt nach – auf immer und ewig. Alle anderen Vorräte – Erdöl, Erdgas und Kohle – sind begrenzt. Vor allem Erdöl wird bei dem steigenden Energiebedarf der aufstrebenden Nationen wie China immer knapper. Bei Holz gibt es dieses Problem nicht.

Mehr Arbeitsplätze

Bei Import, Handel und Verarbeitung ausländischer Energieträger kommt die Wertschöpfung vor allem den exportierenden Ländern und den internationalen Konzernen zugute. Bei Holzpellets bleibt sie hier. Forstbetriebe, Heizungsproduzenten, Händler, Installateure, Speditionen in unseren Regionen profitieren von den Umsätzen auf dem Holzpellets-Markt und schaffen Arbeitsplätze, vor allem in relativ schwachen Regionen ohne Industrie, aber mit viel Agrarwirtschaft.

Klimaschutz

Holzpellets sind CO₂-neutral. Wenn sie verbrennen, entsteht nur soviel Kohlendioxid, wie der Baum in seiner Wachstumsphase der Luft entzogen hat. Die Bilanz ist ausgeglichen. Bei fossilen Brennstoffen werden seit Jahrzehnten gewaltige Mengen von Kohlendioxid frei, die die Natur seit Millionen von Jahren in Kohle, Öl und Gasvorkommen gespeichert hat. Die Folgen sind inzwischen eindeutig: Das weltweite Klima erwärmt sich. Die letzten Jahre lieferten Hitzerekorde. Die Alpengletscher schrumpfen in immer grösseren Tempo. Holzpellets sind ein wertvoller Beitrag, diesen Prozess zu bremsen.