Presseerklärung des Deutschen Pelletinstitut zur Umweltverträglichkeit der Produktion von Holzpellets
Aufgrund der verstärkten Nachfrage nach Holzpellets ist eine Diskussion um die Folgen des "Pelletbooms" entstanden. Diese hat bei Verbrauchern und Interessierten Fragen aufgeworfen, die das Deutsche Pelletinstitut beantwortet.
Heizen mit Pellets stellt keine Gefahr für den Wald dar, denn:
- Holz zur Pelleterzeugung stellt gegenüber den sonstigen energetischen Verwendungszwecken in Deutschland den mit Abstand kleinsten Anteil dar: Von den (2007) zur Holzenergie verbrauchten rund 52 Millionen cbm Holz sind nur 1 Million cbm den Pellets zuzuordnen, rund 24 Millionen cbm dem sonstigen privaten Hausbrand (Stückholz, Hackschnitzel, Briketts) sowie etwa 27 Millionen cbm den Heizkraftwerken (Hackschnitzel, Holzreste). Quelle: BMELV
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Die in den Sägewerken anfallenden Resthölzer wie Späne und Hackschnitzel sind in Deutschland (auf der Basis einer Rundholznutzung von 70 Millionen cbm) in so großen Mengen verfügbar, dass die heutige Anzahl an Pelletfeuerungen (100.000) alleine auf der Basis dieses Sägerestholzes sogar
verzehnfacht werden könnte.
Quelle: Bundeswaltinventur 2004
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- Zur Herstellung von DIN-Plus-Pellets werden keine Waldrestholzbestandteile wie Wurzeln, Kronen- oder Astmaterial verwendet, die zur Nährstoffversorgung des Waldbodens besser im Wald verblieben.
Quelle: Deutsches Pelletinstitut