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Heizöl-Markt aktuell: Stabiler Wochenauftakt!
 
(25.11.2019) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten waren am Freitag keinen größeren Schwankungen unterworfen und starten heute Morgen ebenfalls wenig verändert. In Folge gehen auch die Heizöl-Notierungen hierzulande weitgehend stabil in die neue Handelswoche.  

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" nach wie vor bei 63,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde knapp 58 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar relativ deutliche Verluste hinnehmen und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1020 Dollar gehandelt.

Während es von den zwei derzeit marktbestimmende Themen Handelskonflikt und OPEC-Treffen keine gravierenden Neuigkeiten gab, standen am Freitag zahlreich Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Den Anfang machte der EU-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe, der per November die Erwartung von 46,4 Punkten mit einem Wert von 46,6 leicht übertreffen konnte. Die Vergleichszahlen aus dem Dienstleistungssektor konnten dafür aber nicht überzeugen, denn hier gab er nur 51,5 Zähler statt den prognostizierten 52,5 Punkten. Wesentlich besser fielen die am Nachmittag aus den USA vermeldeten Wirtschaftsindikatoren aus. Hier stieg der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan per November von 95,5 auf 96,8 Punkte an und auch die Einkaufsmanagerindizes aus der Industrie und dem Dienstleistungsgewerbe konnten positiv überraschen.
Insgesamt führte dies zu einem leichten Anstieg der Rohölpreise, der aber am späten Nachmittag wieder korrigiert wurde. Ausgelöst wurde dies wohl durch Meldungen, wonach die chinesische Regierung im Handelsstreit weitere Zugeständnisse und härte Strafen bei Verstößen bei den Regeln zum gestiegen Eigentum gemacht haben soll. Dies schürte wieder neue Hoffnungen, dass das erste Teilabkommen doch noch vor dem 15. Dezember unterzeichnet und somit eine weitere Anhebung der US-Zölle zu diesem Termin verhindert werden könnte.
Nach Börsenschluss vermeldete das Öl-Dienstleistungsunternehmen Baker Hughes, wie üblich am Freitagabend, die Zahl der aktiven US-Bohranlagen. Diese ist auch in der vergangenen Woche um 3 auf nunmehr nur noch 671 Einheiten zurückgegangen.

Am Devisenmarkt fiel der Euro im Vergleich zum US-Dollar am Freitag deutlich zurück, was sicherlich durch die insgesamt sehr guten Konjunkturdaten aus den USA verursacht wurde. In Folge durchbrach unsere Gemeinschaftswährung auch noch einige technische Widerstände, sodass bis Handelsschluss ein relativ deutlicher Verlust von rund einem halben Cent zu Buche stand.

Trotz der Währungsverluste werden die Heizölpreise in Deutschland heute weitgehend stabil in die neue Handelswoche starten und somit den seit Anfang Oktober existenten Seitwärtstrend weiter fortsetzen. Die Notierungen stehen deutlich unter dem Durchschnittswert der letzten drei und zwölf Monate und auch deutlich unter Vorjahresniveau. Wer also noch nicht geordert hat und "knapp bei Tank" ist, sollte das aktuell sehr günstige Niveau nutzen und rechtzeitig bestellen, zumal die Lieferzeiten in vielen Regionen immer noch sehr lang sind.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)