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Heizöl-Markt aktuell: Latenter Druck auf Ölpreise - Heizölpreise günstig!
 
(22.10.2019) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten blieben gestern auch zu Beginn der neuen Handelswoche leicht unter Druck, konnten die Verluste bis Handelsschluss aber zum Großteil wieder wettmachen. Auf sehr attraktivem Niveau, werden die Heizölpreise hierzulande aller Voraussicht nach auch heute keine großen Sprünge machen.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 58,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 53,20 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,1155 Dollar gehandelt.

Die Grundstimmung am Ölmarkt bleibt leicht bearish, also preisdrückend und die Rohölpreise latent unter Druck. Trotzdem gibt es bislang keinen Einbruch, was sicherlich an der nach wie vor angespannten politischen Situation im Nahen Osten und auch in Syrien liegt.
Ansonsten würde Vieles für einen Rückgang der Öl-Futures sprechen. Die schwache Entwicklung der Weltwirtschaft, maßgeblich beeinflusst durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China, die allgemein sehr gute Versorgungslage und die Entwarnung der US-Wetterämter sorgten auch gestern wieder dafür, dass die Ölpreise zumindest kurzzeitig deutliche Verluste hinnehmen mussten.
Neu hinzu gekommen ist, dass die Ölproduktion in der neutralen Zone von Kuwait und Saudi-Arabien schon in gut einem Monat wieder aufgenommen werden kann, was zusätzlich ein Volumen von 500.000 Barrel pro Tag auf den Markt bringt.
Ob es vielleicht schon in dieser Woche zu einem Durchbruch nach unten kommt, könnte in einem nicht unwesentlichem Maße von der Entwicklung der US-Ölbestände abhängig sein.
Bereits heute Abend nach Börsenschluss veröffentlicht das American Petroleum Institute (API) ihre Version, bevor morgen am Nachmittag das staatliche Department of Energy (DOE) meldet.  

Am Devisenmarkt warteten die Marktteilnehmer gestern auf die Abstimmung des britischen Parlaments zum Brexit-Abkommen, die dann aber kurzerhand nicht stattfand. Somit wird es erst wohl heute wieder neue Erkenntnisse aus London geben, die das Wechselkursverhältnis zwischen US-Dollar und Euro beeinflussen könnten. Derzeit zeigt sich die Gemeinschaftswährung recht robust gegenüber dem "Greenback".

Hierzulande scheint es wohl auch heute mit den Heizöl-Notierungen leicht nach unten zu gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Somit bleiben die Kurse auf einem sehr attraktiven Niveau, das deutlich unter Vorjahr liegt. Vor Jahresfrist mussten für einen Liter Heizöl im Schnitt 85 bis 90 Cent pro Liter bezahlt werden, heute sind es dagegen lediglich 65 bis 70 Cent. Die Aussichten, dass der Heizölkauf auch in nächster Zeit günstig bleiben wird, sind relativ gut. Allerdings sollten unbedingt die nach wie vor sehr langen Lieferzeiten einkalkuliert werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)