(09.08.2019)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen konnten sich im gestrigen Handelsverlauf zwar etwas stabilisieren und einen Teil der Vortagsverluste wieder wettmachen, heute morgen starten die Futures aber schon wieder mit schwacher Tendenz. Da die Heizöl-Notierungen hierzulande in Folge auf einem sehr niedrigen Niveau stehen, ist die Nachfrage extrem hoch.
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 57,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde nur noch 52,50 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird derzeit zu Kursen knapp unterhalb der 1,12-Dollar-Marke gehandelt.
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 57,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde nur noch 52,50 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird derzeit zu Kursen knapp unterhalb der 1,12-Dollar-Marke gehandelt.
Der drohende Handelskrieg zwischen den USA und China hat den Ölmarkt weiter fest im Griff. Innerhalb von nur gut einer Woche, sind die Rohölpreise um deutlich über 10 Prozent zurückgefallen und zaghafte Erholungsversuche ersticken derzeit schon im Keim. Zu groß ist die Angst vor einer weltweiten Rezession, die sich natürlich auch entsprechend auf den Ölmarkt auswirken würde.
Noch gibt es aber geringe Hoffnung, dass die Streitparteien doch wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren könnten und auch die in diesen Tagen veröffentlichten Konjunkturdaten sind teilweise gar nicht so schlecht.
Vor allem die Außenhandelszahlen aus China überraschten zuletzt positiv, auch wenn die Zahlen aus dem Reich der Mitte immer auch mit gewisser Vorsicht zu genießen sind. Auch die gestern veröffentlichten US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung fielen mit 209.000 besser aus als erwartet.
Etwas stützend wirken derzeit zudem die Bemühungen Saudi-Arabiens, den Ölmarkt zu stabilisieren. Das Königreich will seine Ölexporte im kommenden Monat um 0,7 Millionen Barrel pro Tag zurückfahren.
Druck auf die Ölpreise gab es dann aber wieder, als aus Libyen die wieder vollständige Aufnahme der Lieferungen aus dem Sharara-Ölfeld vermeldet wurde. Hier waren die Exporte nach Sabotage-Akten vorübergehend deutlich zurückgegangen.
Am Devisenmarkt hat der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern leicht nachgegeben, nachdem sich in Italien wieder einmal eine neue Regierungskrise ankündigt. Ingesamt bleiben die Wechselkurse in diesen Tagen aber relativ stabil, trotz der Turbulenzen an den Aktienmärkten.
Insgesamt also stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute ebenfalls wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten werden. Zumindest lassen erste Preistendenzen und aktuelle Berechnungen lediglich ein kleines Minus in einer Größenordnung von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Notierungen auf dem niedrigsten Stand seit April 2018, lassen die Verbraucher in diesen Tagen beherzt zugreifen. Das Bestellaufkommen ist außergewöhnlich hoch und die Lieferzeiten werden immer länger.
Insgesamt also stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute ebenfalls wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten werden. Zumindest lassen erste Preistendenzen und aktuelle Berechnungen lediglich ein kleines Minus in einer Größenordnung von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Notierungen auf dem niedrigsten Stand seit April 2018, lassen die Verbraucher in diesen Tagen beherzt zugreifen. Das Bestellaufkommen ist außergewöhnlich hoch und die Lieferzeiten werden immer länger.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)