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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben weich - Heizölpreise sehr attraktiv!
 
(18.07.2019) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder an Wert verloren, nachdem die US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) preisdrückend ausgefallen sind. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande erfreulicherweise mit weiteren leichten Abschlägen in den heutigen Handelstag starten.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 63,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 56,70 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1240 US-Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt haben in den letzten Tagen die "Bären" das Zepter übernommen, nachdem es zuletzt gleich eine ganze Reihe preisdrückender Meldungen gegeben hat.
Vor allem die neuen Tendenzen im Konflikt der USA mit dem Iran, wo es mittlerweile wohl Gesprächsbereitschaft auf beiden Seiten gibt, hat die Sorge vor einer Eskalation im Nahen Osten vorerst verringert.
Hinzu kommt, dass es im Handelsstreit zwischen den USA und China weiterhin nicht nach einer schnellen Einigung aussieht, sodass die globale Ölnachfrage in Folge wohl weiter schwächeln dürfte.
Das American Petroleum Institute (API) vermeldete am Dienstagabend nach Börsenschluss einen überraschenden Aufbau bei den US-Ölbeständen und dies wurde gestern vom staatlichen Department of Energy (DOE) auch bestätigt, wobei die Zahlen aufgrund der Verschiebungen durch Hurrikan "Barry" mit Vorsicht zu genießen sind. In Summe gab es hier ein Plus von 6,2 Millionen Barrel, wobei besonders bei Heizöl bzw. Diesel und Benzin ein kräftiger Zuwachs zu verzeichnen ist, was so nicht erwartet wurde. Gerade in der "Driving Season" gehen die Kraftstoffvorräte in der Regel eher zurück.
Entsprechend tendierten die Rohölpreise nach Bekanntgabe weiter gen Süden und schlossen dann auch auf Tagestiefstand. Innerhalb von einer Woche haben die Öl-Futures nun über fünf Prozent an Wert verloren. Dadurch dürfte der Markt aber nun auch anfällig für eine technische Gegenreaktion sein, vor allem wenn sich die Nachrichtenlage wieder ändert, was natürlich jederzeit möglich ist.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas an Wert gewinnen. Die US-Notenbank sieht laut dem gestern Abend veröffentlichten "Beige Book" im Handelsstreit mit China einen großen Unsicherheitsfaktor für die US-Wirtschaft, was die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinssenkung weiter erhöht hat. Außerdem sollte nach der Wahl von Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionschefin nun wieder etwas Ruhe in die Europapolitik einkehren, bevor im Herbst der Brexit wohl wieder ein großes Thema werden wird.

Nach den schönen Kursrückgängen der letzten drei Tage, wird es heute am deutschen Heizöl-Markt aller Voraussicht nach nur zu kleineren Abschlägen kommen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile sind die Notierungen nur noch rund einen Cent vom Jahrestief und dem niedrigsten Stand seit April letzten Jahres entfernt und bieten eine hervorragende Chance, sich günstig für die schon bald wieder beginnende Heizperiode einzudecken.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)