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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise wieder etwas fester - Heizölpreise ziehen nach
 
(07.03.2019) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weitere leichte Gewinne erzielen können und starten auch heute Morgen mit fester Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen erwartet.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 56,25 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar weiterhin auf der Stelle und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1305 US-Dollar gehandelt.

Trotz den preisdrückend ausgefallen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) vom Dienstagabend, starteten die Rohölpreise gestern mit fester Tendenz in den europäisch geprägten Handel. Die Kursausschläge waren aber wie schon in den letzten Tagen dabei recht gering und auch die Umsätze lagen deutlich unter Durchschnittsniveau.
Neue Markt bewegende Meldungen blieben bis zur Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten Mangelware. Lediglich auch den USA wurde die Zahl der neu geschaffenen Stellen per Februar bekanntgegeben. Statt der erwarteten 189.000 neuen Jobs, gab es nur 183.000 neue Arbeitsverhältnisse. Im Vormonat lag die Zahl noch bei 300.000.
Ansonsten waren die Händler stark auf die Entwicklung der US-Ölvorräte fokussiert, die gegen 16.30 Uhr vom Department of Energy aktualisiert wurden. Hier gab es im Vergleich zur Vorwoche in Summe einen leichten Zuwachs von 0,5 Millionen Barrel, während die API-Zahlen vom Vortag ein Plus von 3,8 Millionen Barrel hervorbrachten. Vor allem bei Benzin gingen die Bestände deutlich um über vier Millionen Fass zurück.
Insgesamt wurden die Daten neutral gewertet, wenngleich angesichts der API-Zahlen insgeheim sicherlich ein stärkerer Aufbau erwartet wurde, weshalb es mit dem Ölkomplex am Abend auch tendenziell leicht nach oben ging. Auch heute Morgen zeigen sich die Futures ingesamt eher von der festen Seite.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur "Ölwährung" US-Dollar nur kurzzeitig von den leicht enttäuschenden US-Arbeitsmarktzahlen profitieren. Insgesamt bewegte sich die Gemeinschaftswährung, die natürlich weiterhin stark von den Unsicherheiten zum Thema Brexit belastet wird, in einer recht engen Handelsspanne seitwärts. Heute stehen zahlreiche Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, die etwas Schwung in den Handel bringen könnten.
 
Wenig Bewegung gibt es nach wie vor auch bei den Heizöl-Notierungen, die heute zur Eröffnung des Handels leicht nach oben tendieren. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Der Seitwärtstrend der letzten Wochen und Monate setzt sich also weiter fort und bislang gibt es keine Anzeichen, dass sich daran in nächster Zeit gravierend etwas ändern wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)