(20.12.2018)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nur kurzzeitig von einem Rückgang der US-Ölbestände profitieren können und sind dann schlussendlich wenig verändert aus dem Handel gegangen. Da der Euro im späten Handel im Vergleich zum US-Dollar an Wert verlor, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen in den Tag starten.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 47 Dollar. Der Euro tritt im Tagesvergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird weiterhin zu Kursen um 1,1385 US-Dollar gehandelt.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 47 Dollar. Der Euro tritt im Tagesvergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird weiterhin zu Kursen um 1,1385 US-Dollar gehandelt.
Nach dem durchaus überraschenden Aufbau der US-Ölbestände, den das American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend nach Börsenschluss vermeldet hatte, starteten die Rohölpreise gestern mit seitwärts gerichteter Tendenz in den asiatisch und europäisch geprägten Handel.
Eigentlich wäre der Markt wieder langsam fällig für eine technische Gegenbewegung, doch die fundamentale Lage und die bearishe Grundstimmung lässt diese derzeit kaum zu.
Nach wie vor dominiert die Unsicherheit, ob die ab Januar in Kraft tretenden Förderkürzungen von OPEC und Co. ausreichen werden, um die derzeitige Überversorgung zu beenden. Außerdem weiß derzeit noch niemand so recht, wie es mit der globalen Konjunktur und dem damit einhergehenden Ölverbrauch weitergeht. Das sich abschwächende Wachstum in der EU und in China, sowie der von den USA ausgelöste Handelsstreit sind große Risikofaktoren.
Der saudische Ölminister al-Falih macht außerdem auch geopolitische Faktoren für den derzeitigen Rückgang am Ölmarkt verantwortlich und rechnet fest damit, dass die Fördereinschränkungen auch nach dem April weitergeführt werden.
Dies löste dann doch einige Käufe aus und die wenig später veröffentlichten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) ließen die Öl-Futures zunächst weiter anziehen. Hier gab es nämlich im Vergleich zur Vorwoche einen Rückgang von in Summe knapp drei Millionen Barrel, was nach dem API-Bericht vom Vortag nicht unbedingt zu erwarten war.
Doch schon wenig später begannen die Kurse wieder zu bröckeln und bis Handelsschluss in New York fielen die Ölpreise in etwa auf Ausgangsniveau zurück.
Mitverantwortlich hierfür wurde auch der am Abend deutlich steigende US-Dollar gemacht, der Öl für Käufer außerhalb des Dollar-Raumes verteuert. Dieser reagierte auf die vierte Zinsanhebung der US-Notenbank in diesem Jahr, die aufgrund der im Vorfeld heftigen Kritik und den Warnungen von US-Präsident Donald Trump nicht von allen Marktbeobachtern erwartet worden war. Zuvor konnte der Euro aber schöne Gewinne verbuchen, nachdem die EU nun kein Defizitverfahren gegen Italien einleiten wird.
Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben heute stabil bis leicht höher in den Markt starten. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen ein Plus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Ob sich dies im Laufe des Tages bewahrheiten wird, muss abgewartet werden, denn noch immer sind aufgrund der nun wieder reibungslos funktionierenden Binnenschifffahrt regionale Frachtabschläge möglich. Problematisch ist hingegen die chronische Überlastung der Ausfahrlogistik der Händler, die teilweise nach wie vor Lieferzeiten von mehreren Wochen vor sich her schieben. Da die Nachfrage ungebrochen hoch ist und die Weihnachtsfeiertage aus Unternehmersicht ungünstig fallen, wird sich daran so schnell a uch nichts ändern. Seien Sie also wachsam und bestellen Sie unbedingt rechtzeitig!
Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben heute stabil bis leicht höher in den Markt starten. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen ein Plus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Ob sich dies im Laufe des Tages bewahrheiten wird, muss abgewartet werden, denn noch immer sind aufgrund der nun wieder reibungslos funktionierenden Binnenschifffahrt regionale Frachtabschläge möglich. Problematisch ist hingegen die chronische Überlastung der Ausfahrlogistik der Händler, die teilweise nach wie vor Lieferzeiten von mehreren Wochen vor sich her schieben. Da die Nachfrage ungebrochen hoch ist und die Weihnachtsfeiertage aus Unternehmersicht ungünstig fallen, wird sich daran so schnell a uch nichts ändern. Seien Sie also wachsam und bestellen Sie unbedingt rechtzeitig!
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)