(19.12.2018)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im Laufe des gestrigen Tages weitere deutliche Verluste hinnehmen müssen und stehen derzeit auf dem tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr. In Folge werden erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen erneut mit Abschlägen in den heutigen Handelstag starten.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde nur 46,50 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas verbessern und wird derzeit zu Kursen um 1,1385 US-Dollar gehandelt.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde nur 46,50 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas verbessern und wird derzeit zu Kursen um 1,1385 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt sind die Käufer derzeit dünn gesäht, was angesichts der unsicheren Lage bei Angebot und Nachfrage durchaus verständlich ist. In Folge rutschen die Rohölpreise immer weiter ab.
Nachdem am Montag die Statistikabteilung des US-Energieministeriums (EIA) von einer weiter deutlich gestiegenen Schieferölproduktion berichtet hatte und die Zahl der angebohrten Ölquellen auf ein absolutes Rekordniveau gestiegen ist, belastete gestern in den Mittagsstunden zusätzlich eine Meldung, wonach Russland in den ersten zwei Dezember-Wochen soviel Öl gefördert hat wie noch nie.
Dies bestärkt natürlich die Zweifel, ob die ab Januar vereinbarten Förderkürzungen von OPEC und Co. ausreichen werden, um den Ölmarkt langsam wieder in ein Gleichgewicht zu bringen.
Gerade Russland kommt dabei sicherlich mit seinem sehr hohen Marktanteil eine entscheidende Rolle zu, denn die OPEC-Staaten wollen in Summe ja nur 800.000 Barrel pro Tag weniger fördern. Das Problem ist, dass Moskau schon kurz nach Bekanntwerden der Vereinbarung erklärt hatte, dass das Herunterfahren der Förderung einige Wochen in Anspruch nehmen wird. Umso überraschender ist natürlich die Nachricht über die aktuelle Rekordproduktion.
So brachen die Ölpreise gestern am späten Nachmittag wieder einmal ein und die nach Börsenschluss vermeldeten Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) werden den Markt heute wohl ebenfalls nicht drehen können.
Eher im Gegenteil - im Vergleich zur Vorwoche sind die US-Ölbestände in Summe nämlich um knapp zwei Millionen Barrel gestiegen, während die Analysten im Vorfeld mit einem Rückgang von rund eineinhalb Millionen Fass gerechnet hatten.
Man darf gespannt sein, ob der Bestandsaufbau von den heute Nachmittag erwarteten Zahlen des Department of Energy (DOE) bestätigt wird.
Am Devisenmarkt startete der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern am Morgen mit schönen Gewinnen. Dabei wurden der zum vierten Mal in Folge gefallene deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex zunächst ignoriert. Erst am Nachmittag konnte der Greenback wieder etwas aufholen, nachdem ingesamt recht gute Zahlen vom US-Immobilienmarkt veröffentlicht wurden.
Erneut also wieder sehr gute Vorgaben für den heimischen Ölmarkt, wo die Heizölpreise ihre Reise nach unten aller Voraussicht nach auch heute weiter fortsetzen werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem halben bis dreiviertel Cent pro Liter erwarten. Etwas gebremst wird der Abwärtstrend von der anhaltend guten Nachfrage. Die Heizölhändler sind auf Wochen hinaus ausgebucht und die bevorstehenden Feiertage, die ja in diesem Jahr hauptsächlich auf Wochentage fallen, werden die Lieferzeiten tendenziell noch weiter ansteigen lassen. Wer also spekulieren will, sollte den eigenen Tankvorrat gut im Auge behalten und die Lieferdauer ausreichend berücksichtigen. Eilbestellungen sind vielerorts nicht m ehr verfügbar oder aber extrem teuer.
Erneut also wieder sehr gute Vorgaben für den heimischen Ölmarkt, wo die Heizölpreise ihre Reise nach unten aller Voraussicht nach auch heute weiter fortsetzen werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem halben bis dreiviertel Cent pro Liter erwarten. Etwas gebremst wird der Abwärtstrend von der anhaltend guten Nachfrage. Die Heizölhändler sind auf Wochen hinaus ausgebucht und die bevorstehenden Feiertage, die ja in diesem Jahr hauptsächlich auf Wochentage fallen, werden die Lieferzeiten tendenziell noch weiter ansteigen lassen. Wer also spekulieren will, sollte den eigenen Tankvorrat gut im Auge behalten und die Lieferdauer ausreichend berücksichtigen. Eilbestellungen sind vielerorts nicht m ehr verfügbar oder aber extrem teuer.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)