(17.12.2018)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag im späten Handel deutlich nachgegeben und in Nähe der Tagestiefstände geschlossen. Obwohl sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter von der schwachen Seite präsentiert, werden die Heizöl-Notierungen in Folge mit schönen Abschlägen in die letzte volle Handelswoche des Jahres starten.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 60,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 51,30 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar weitere Verluste hinnehmen und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,1310 US-Dollar gehandelt.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 60,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 51,30 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar weitere Verluste hinnehmen und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,1310 US-Dollar gehandelt.
Die schlechte Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten hat am Freitag auch auf die Rohölpreise gedrückt. Mit Eröffnung des US-Handels ging es mit den Dow-Jones-Index, der ja schon in den letzten Wochen deutlich nachgegeben hatte, erneut kräftig nach unten und nahm die Öl-Futures, die sich bis dahin eher seitwärts orientiert hatten, mit nach unten.
Zuvor gab es nahezu durchweg schlechte Konjunkturdaten. Den Anfang machte am Morgen eine sich abschwächende Industrieproduktion in China, die per November nur um 5,4 statt wie erwartet 5,9 Prozent gestiegen ist. Dann enttäuschten die EU-Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor, bevor auch die Vergleichszahlen aus den USA teilweise deutlich unter den Prognosen lagen. Lediglich die US-Industrieproduktion konnte mit einem Plus von 0,6 Prozent die Analystenschätzung von 0,3 Prozent übertreffen.
Vom Ölmarkt selbst kamen nur wenig Impulse. Die Marktteilnehmer wollen anscheinend beobachten, wie sich Nachfrage und Angebot in den nächsten Wochen entwickeln und halten sich mit Engagements derzeit eher zurück.
Auch wenn OPEC und Co. die Fördermengen ab Januar um 1,2 Millionen Barrel pro Tag kürzen wollen, wird von vielen Marktbeobachtern bezweifelt, ob dies ausreichen wird, um den Markt ins Gleichgewicht zu bringen. Außerdem wird die Umsetzung, wie von Russland schon angekündigt, nicht von heute auf morgen erfolgen können und vor allem die USA wird die Fördermengen in der Zwischenzeit weiter erhöhen, auch wenn die Zahl der aktiven US-Bohranlagen in dieser Woche laut Baker Hughes zum zweiten Mal in Folge um vier auf nunmehr 873 Anlagen zurückgegangen ist.
Die Energy Information Administration (EIA) erwartet, dass die Ölförderung spätestens im April auf 12 Millionen Barrel pro Tag steigen und längere Zeit auf diesem Niveau bleiben wird.
Damit steigt die USA, dank der umstrittenen Fracking-Methode, wohl nun endgültig und unangefochten zum größten Ölproduzenten der Welt auf.
Am Devisenmarkt sackte der Euro im Vergleich zum US-Dollar kurz nach Veröffentlichung der schwachen Konjunkturdaten aus der EU ab und konnte sich den ganzen Tag über kaum mehr erholen. Das fundamentale Umfeld dürfte für unsere Gemeinschaftswährung wohl auch in den kommenden Wochen und Monaten eher schwierig bleiben, denn nicht nur die Zinsdifferenz zum Greenback lässt kaum Spielraum nach oben, auch der anstehende Brexit und die Haushaltssorgen in Italien lasten schwer.
Trotz der Währungsverluste können die Heizölpreise hierzulande ihren Abwärtstrend auch zu Beginn der neuen Handelswoche erfreulicherweise weiter fortsetzen. Erste Preistendenzen und aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von einem halben bis zu einem ganzen Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile haben die Notierungen wieder ein Niveau erreicht, dass von den Verbrauchern recht rege zur Bevorratung genutzt wird. Die Nachfrage bleibt somit auf einem relativ hohen Niveau und in Folge auch die Lieferzeiten.
Trotz der Währungsverluste können die Heizölpreise hierzulande ihren Abwärtstrend auch zu Beginn der neuen Handelswoche erfreulicherweise weiter fortsetzen. Erste Preistendenzen und aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von einem halben bis zu einem ganzen Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile haben die Notierungen wieder ein Niveau erreicht, dass von den Verbrauchern recht rege zur Bevorratung genutzt wird. Die Nachfrage bleibt somit auf einem relativ hohen Niveau und in Folge auch die Lieferzeiten.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)