(13.12.2018) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten setzten ihren Abwärtstrend weiter fort. Gleichzeitig konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute mit deutlichen Abschlägen in den Handel starten.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 60,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 51,30 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und wird derzeit zu Kursen um 1,1390 US-Dollar gehandelt.
Nachdem das American Petroleum Institute (API) gestern nach Börsenschluss einen überraschend deutlichen Abbau der US-Ölbestände vermeldet hatte, starteten die Rohölpreis gestern zunächst mit Aufschlägen in den europäisch geprägten Handel.
In den Mittagsstunden wurde dann der Monatsbericht der OPEC veröffentlicht, der wie schon der API-Report vom Vortag bearish, also preisdrückend zu werten war. Während die Prognose zum Nachfragewachstum für nächstes Jahr unverändert belassen wurde, sieht das Kartell das globale Ölangebot um 0,5 Millionen Barrel pro Tag höher als noch zuletzt.
Am späten Nachmittag gab es dann noch die Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE), die sich aber kaum auf die Notierungen auswirkten. Zwar wurde auch hier ein leichter Rückgang von in Summe 0,6 Millionen Barrel ausgewiesen, dies war aber deutlich weniger als das Zahlenmaterial vom API hätte erwarten lassen. Allerdings ist auch die Gesamtnachfrage gestiegen, sodass der Report unterm Strich eher neutral gewertet wurde.
Verantwortlich für den gestrigen Rückgang waren aber wohl vor allem Äußerungen des iranischen Ölministers Zanganeh, wonach es innerhalb der OPEC große Risse geben soll, da sich die kleineren Ölförderländer gegenüber Saudi-Arabien und dem Nicht-OPEC-Land Russland benachteiligt sehen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar zulegen, nachdem die britische Premierministerin Theresa May ein Misstrauensvotum überstanden hat und somit weitere Turbulenzen beim Brexit zumindest vorerst vermieden werden konnten.
Beste Vorgaben also auch heute wieder für den heimischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise mit schönen Abschlägen in den Handel starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis knapp einem Cent pro Liter erwarten. Dies nehmen Ölheizer wohlwollend zur Kenntnis und bestellen weiter äußerst rege. Entsprechend bleiben die Lieferzeiten auf einem sehr hohen Niveau. Termine vor Weihnachten werden immer knapper.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar zulegen, nachdem die britische Premierministerin Theresa May ein Misstrauensvotum überstanden hat und somit weitere Turbulenzen beim Brexit zumindest vorerst vermieden werden konnten.
Beste Vorgaben also auch heute wieder für den heimischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise mit schönen Abschlägen in den Handel starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis knapp einem Cent pro Liter erwarten. Dies nehmen Ölheizer wohlwollend zur Kenntnis und bestellen weiter äußerst rege. Entsprechend bleiben die Lieferzeiten auf einem sehr hohen Niveau. Termine vor Weihnachten werden immer knapper.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)