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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise stabilisieren sich - Heizölpreise etwas fester!
 
(26.09.2018) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zunächst weiter angezogen, sich in der zweiten Tageshälfte aber stabilisiert. Bei relativ stabilen Wechselkursen werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute in Folge nur mit leichten Aufschlägen in den Handel starten.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 72,15 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar erneut gut behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,1760 US-Dollar gehandelt.

Dass nach dem Durchbrechen der psychologisch und technisch sehr wichtigen 80-Dollar-Marke die Reise am Ölmarkt zunächst weiter nach oben gehen wird, war abzusehen. Gestern ging den Bullen dann aber jenseits von 82 Dollar je Fass doch die Luft aus, zumal es keine neuen fundamental preistreibenden Meldungen gegeben hat.
Die Gewinnmitnahmen hielten sich aber in Grenzen, da die Analysten für die nach US-Börsenschluss zur Veröffentlichung anstehenden Ölvorratsdaten des American Petroleum Institute (API) weitere Bestandsrückgänge in einer Größenordnung von 0,6 Millionen Barrel erwarteten.
US-Präsident Donald Trump forderte die OPEC in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung einmal mehr auf, den Preisanstieg zu stoppen. Eine spürbare Auswirkung auf die Kursentwicklung hatte dies aber nicht.
Die wöchentlichen API-Zahlen brachten am späten Abend überraschenderweise einen Aufbau von in Summe 2,9 Millionen Fass, sodass es heue Morgen eigentlich keinen Grund gegeben hätte, die Rohölpreise weiter nach oben zu handeln. Tatsächlich aber waren bislang im asiatisch geprägten Handel wieder Aufschläge zu beobachten, die allerdings im Rahmen blieben. Aktuell sind die Kurspfeile wieder leicht nach unten gerichtet.
Insgesamt ist für heute, im Vorfeld der am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden DOE-Ölbestandsdaten, eher mit einem ruhigen Handel zu rechnen.

Diesen gab es gestern auch am Devisenmarkt, wo der Euro im Vergleich zum US-Dollar in einer engen Spanne seitwärts tendierte. Die Händler warten derzeit auf das heute Abend stattfindende Treffen der US-Notenbank, bei dem aller Voraussicht nach eine weitere Zinserhöhung beschlossen werden wird. Alles andere wäre sicherlich eine große Überraschung und würde sehr wahrscheinlich unsere Gemeinschaftswährung weiter stützen.

Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute relativ stabil bis leicht steigend in den Tag starten werden. Erste Preistendenzen und aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Mit verantwortlich für den weiteren Anstieg ist sicherlich auch der aktuelle Bestellboom, der ein Ordervolumen mit sich bringt, wie in der Handel seit mindestens zwei Jahren nicht mehr erlebt hat. Bislang deutet sich auch noch keine Abschwächung der Nachfrage an, sodass die Lieferzeiten weiter steigen und auch in den nächsten Wochen sehr hoch bleiben werden. Es ist also vorausschauendes Handeln gefragt!

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)