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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise brechen ein - Heizölpreise immer attraktiver!
 
(18.06.2018) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im Laufe des Freitagnachmittag massive Verluste hinnehmen müssen und auch heute Morgen in Asien geht es bislang weiter deutlich nach unten. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen erfreulicherweise mit kräftigen Abschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" nur noch bei 72,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 63,80 Dollar. Der Euro kann sich, nach dem starken Einbruch vom Donnerstag, im Vergleich zum US-Dollar auf Werte um 1,1590 US-Dollar etwas erholen.

Obwohl die am Markt allgemein also sehr wichtig eingestuften Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) am Mittwochnachmittag stark preistreibend ausgefallen waren, blieb die eigentlich zu erwartenden deutliche Reaktion nach oben aus und am Freitag starteten die Rohölpreise mit leicht nachgebender Tendenz in den europäisch geprägten Handel.
Anlässlich des Eröffnungsspieles der Fussballweltmeisterschaft zwischen Russland und Saudi-Arabien, trafen sich die Energieminister beider Länder und demonstrieren erneut Geschlossenheit, was ihre künftige Förderpolitik angeht. Auch wenn es beim OPEC-Treffen am kommenden Freitag in Wien keinen einstimmigen Beschluss geben sollte, werden die beiden größten Ölproduzenten der am Förderabkommen beteiligten Länder ihren Ausstoß also wohl deutlich erhöhen. Eine Anhebung um 1,5 Millionen Barrel pro Tag scheint durchaus möglich zu sein.
Da auch die US-Ölförderung weiter permanent nach oben geht und die angekündigten Sanktionen gegen den Iran noch nicht in Kraft sind, dürfte sich die Versorgungslage am Ölmarkt in den nächsten Wochen und Monaten dadurch deutlich entspannen und die Bestände wieder ansteigen, zumal auch auf der Nachfrageseite aufgrund der Handelsstreitigkeiten langsam dunkle Wolken aufziehen.
Mit diesen Aussichten wollten am Freitag wohl einige Ölhändler vor dem Wochenende noch schnell Gewinne mitnehmen und so wurden bereits am frühen Nachmittag technische Widerstände durchbrochen und anschließend ging es im freien Fall nach unten. Schlussendlich stand ein Minus von mehr als zweieinhalb US-Dollar pro Barrel an den Kurstafeln und die Futures gingen auf Tagestiefstand aus dem Handel.
Nach Börsenschluss vermeldete das Marktforschungsunternehmen Baker Hughes einen weiteren Anstieg der aktiven US-Ölbohranlagen um eine auf nunmehr 863 Anlagen. Der Tempo des Anstieges hat sich hier in den letzten Wochen allerdings deutlich verringert.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro am Freitag stabilisieren und im Vergleich zum US-Dollar technisch bedingt wieder etwas an Boden gutmachen. Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag die von den Marktteilnehmern langsam erwartete Zinswende weiter in die Ferne geschoben hatte, zeigten sich die Händler stark enttäuscht und die Gemeinschaftswährung sackte binnen weniger Stunden um gut zwei Dollar-Cent ab.

Endlich! Am heimischen Heizöl-Markt geht es heute aller Voraussicht nach kräftig nach unten. Erste Preistendenzen und aktuelle Berechnungen lassen erwarten, dass es im Laufe des Tages zu Abschlägen in einer Größenordnung von 1,5 bis 2 Cent pro Liter kommen könnte. Somit setzt sich der seit Ende Mai existente Abwärtstrend fort und das Preisniveau wird immer attraktiver. Sicherheitsorientierten Verbrauchern bietet sich jetzt eine hervorragende Kaufgelegenheit!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)