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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben auf hohem Niveau - Heizölpreise kaum verändert!
 
(04.05.2018) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern wieder stabil auf hohem Niveau gezeigt und sogar noch etwas zulegen können. Bei insgesamt kaum veränderten Wechselkursen, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande logischerweise in der Eröffnung ebenfalls keinen größeren Schwankungen unterworfen sein.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 68,45 Dollar. Der Euro bleibt im Vergleich zum US-Dollar unter der 1,20-Dollar-Marke und wird derzeit, wie schon gestern Morgen, zu Kursen um 1,1980 US-Dollar gehandelt.

Der 12. Mai ist der Tag an dem sich entscheiden wird, ob die USA aus dem Atom-Abkommen mit dem Iran aussteigen und eventuell neue Sanktionen gegen die Regierung in Teheran verhängen werden. Dies würde aller Wahrscheinlichkeit auch den Ölmarkt betreffen, sodass sich das Angebot hier verringern könnte.
Bereits im Vorfeld sind die Rohölpreise deshalb kräftig angestiegen und es ist nicht davon auszugehen, dass es zu einem größeren Rückgang kommt, bevor US-Präsident Trump die Entscheidung getroffen hat.
Da nutzten in dieser Woche auch ingesamt deutlich bearish ausgefallene US-Ölbestandsdaten nichts. Diese wurden weitgehend ignoriert, ebenso wie die Meldung, dass die Schieferöl-Mengen aus Nordamerika stärker als ursprünglich erwartet zugelegt haben.
Das Angebot bleibt durch die sehr hohe Förderdisziplin der am OPEC-Förderabkommen beteiligten Länder und den Problemen Venezuelas ingesamt gesehen weiterhin eingeschränkt.
Auch der Nachfrageseite zeigt sich das gewohnte Bild. Gute Konjunkturdaten, vor allem aus China und den USA, lassen erwarten, dass die Prognosen künftig wohl weiter eher nach oben, als nach unten angepasst werden müssen.
Natürlich gäbe es im Falle eines Verbleibs der USA im Atomabkommen ein deutliches Abwärtspotenzial, doch derzeit rechnet kaum jemand, dass Trump seinen großen Worten keine Taten folgen lassen wird. Der Iran hatte bereits vor Tagen verlauten lassen, dass die Vereinbarung nicht verhandelbar sei.

Auch am Devisenmarkt blieben gestern größere Kursveränderungen aus. Der Euro nahm immer wieder mal die 1,20-Dollar-Marke in Angriff, was letztendlich aber erfolglos blieb. Die dabei veröffentlichten Konjunkturdaten fielen ingesamt eher gemischt aus, sodass von dieser Seite keine neuen Impulse kamen.

Gähnende Langeweile herrscht weiterhin am deutschen Heizöl-Markt, wo die Notierungen auf hohem Niveau seitwärts tendieren. Kein Wunder, dass sich in diesen Tagen nur wenige Ölheizer für einen Bevorratungskauf entscheiden können und so bleibt die Nachfrage bis auf weiteres auf einem sehr niedrigen Niveau. Es sieht ganz danach aus, dass dieses Jahr wieder von wenigen extremen Nachfragespitzen geprägt sein wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)