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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise auf Berg- und Talfahrt!
 
(05.04.2018) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf eine regelrechte Berg- und Talfahrt hingelegt, sind schlussendlich aber nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach nur mit leichten Aufschlägen in den heutigen Tag starten.
 
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 68,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 63,60 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter stabilisieren und sich bei Kursen um 1,2265 US-Dollar knapp behaupten.

Nach einem recht stabilen Start in den europäisch geprägten Handel, gerieten die Rohölpreise im Laufe des Vormittags stark unter Druck. Auch die Aktienbörsen reagierten mit empfindlichen Verlusten auf immer neue Ankündigungen zu Strafzöllen aus den USA und China.
Die Frage ist, ob sich diese Spirale wieder aufhalten lässt, oder die beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt tatsächlich auf einen Handelskrieg zusteuern, was eventuell auch fatale Folgen für andere Wirtschaftsräume und natürlich auch den globalen Energieverbrauch haben könnte.
In den Mittagsstunden konnte sich der Ölkomplex aber wieder stabilisieren und auch an den Aktienmärkten kam es zu einer Erholung, die von guten Arbeitsmarktzahlen aus den USA begleitet wurde. Hier wurden per März 241.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, was die Erwartung von 208.000 deutlich übertraf.
Gegen 16.30 Uhr rollten dann die mit Spannung erwarteten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) über die Ticker, die überraschend bullish, also preistreibend ausfielen. In Summe gab es nämlich im Vergleich zur Vorwoche einen Rückgang von 6,2 Millionen Barrel, was nach den eher neutral zu wertenden API-Daten vom Vortag und der Schätzung der Analysten, so nicht zu erwarten war.
Entsprechend zogen die Futures ab diesem Zeitpunkt kräftig an und bis zum Handelsschluss konnten die am Vormittag erlittenen Verluste wieder mehr als ausgeglichen werden.
 
Am Devisenmarkt blieben die Kursausschläge gestern relativ gering und der Euro konnte seinen Eröffnungskurs im Vergleich zum US-Dollar insgesamt recht gut verteidigen. Heute Morgen geht es mit der Gemeinschaftswährung bislang aber bergab, was sich im Laufe des Tages aber schnell wieder ändern kann, denn heute Vormittag stehen wichtige Konjunkturdaten aus der EU auf der Agenda.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben ihren Seitwärtstrend der letzten zwei Wochen aller Voraussicht nach auch heute fortsetzen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein leichtes Plus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Insgesamt kann von einem ruhigen Geschäft berichtet werden, wobei das Interesse der Verbraucher weiterhin relativ hoch ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)