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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro weiter auf Konsolidierungskurs!
 
(21.02.2018) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern keine größeren Kursbewegungen vollzogen und sind mit leichten Abschlägen aus dem Handel gegangen. Gleichzeitig verlor der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter etwas an Wert, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande heute in Folge kaum verändert in den  Handel starten werden.
 
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 64,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 61,20 Dollar. Der Euro fällt zum "Greenback"  wieder ein Stückchen zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,2330 US-Dollar gehandelt.

Nachdem die Korrektur am Ölmarkt nun endgültig vollzogen zu sein scheint, sind die Rohölpreise in eine Konsolidierungsphase übergetreten und suchen derzeit eine neue Richtung.
Dabei fehlt es aber noch an neuen Impulsen, denn in dieser Woche werden die wichtigen US-Ölbestandsdaten, aufgrund des Feiertages am Montag, erst mit einem Tag Verspätung veröffentlicht.
Preis stützend wirken derzeit Bestrebungen der OPEC, die Kooperation mit Nicht-OPEC-Ländern langfristig auszubauen. Laut OPEC-Präsident Suhail Al Mazrouei werde derzeit an einem Papier gearbeitet, das eine Zusammenarbeit über das Jahr 2018 hinaus regeln soll. Zudem ließ er keine Zweifel daran, dass sich Russland bis zum derzeitigen Ende des Förderabkommens an die Vereinbarungen halten werde.
Ansonsten gab es am Vormittag recht gute Konjunkturdaten aus der EU. Hier wurde der ZEW-Konjunkturerwartungsindex per Februar mit einem Wert von 29,3 Punkten veröffentlicht, was über der Erwartung von 28,4 Zählern lag.
Auch heute stehen wieder einige wichtige Wirtschaftsindikationen auf der Agenda. Neben den API-Ölbestandsdaten, die, wie eingangs bereits erwähnt, in dieser Woche einen Tag später als üblich bekanntgegeben werden, gibt es neue Einkaufsmanagerindizes aus der EU und den USA, sowie hier auch noch Einzelhandelsumsätze und Zahlen zu den Verkäufen bestehender Häuser.

Am Devisenmarkt konnte der Euro gestern nicht von den guten ZEW-Index profitieren und fiel im Vergleich zum US-Dollar erneut etwas zurück. Dies wird im wesentlichen mit technischen Faktoren begründet, die heute im Laufe des Tages aber eher wieder in den Hintergrund rücken sollten.

Die Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt sind heute Morgen also recht stabil und in Folge werden sich die Heizölpreise aller Voraussicht nach wenig bewegen. Wenn, dann sollte es nach aktuellen Berechnungen tendenziell leicht um 0,2 bis 0,3 Cent pro Liter nach unten gehen. Da die Notierungen nach wie vor auf einem attraktiven Niveau stehen und die Temperaturen eher noch weiter nach unten gehen, bleibt die Nachfrage vorerst auf einem recht hohen Niveau.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)