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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise stabilisieren sich!
 
(09.11.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich, nach dem leichten Rückgang vom Dienstag, gestern relativ stabil entwickelt, wenngleich die Volatilität zwischenzeitlich recht hoch war. Da der Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas hinzugewinnen konnte, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit leichten Abschlägen in den heutigen Handelstag starten.
 
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 63,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 56,90 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,1615 US-Dollar gehandelt.

Mit dem bearish zu wertenden Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA), also der Statistikabteilung des US-Energieministeriums, starteten die Rohölpreise gestern leicht gedrückt in den europäisch geprägten Handel.
Neue marktrelevante Nachrichten blieben am Vormittag Mangelware.
Lediglich aus China kamen aktuelle Außenhandelszahlen, die aber keine große Überraschung brachten. Zwar stiegen die Rohölimporte per Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,8 Prozent an, was aber unter dem bisherigen Jahresschnitt von plus 12 Prozent liegt. Somit war dies eher preisdrückend zu werten.
Von da an warteten die Trader auf die wichtigen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE), die pünktlich um 16.30 Uhr über die Ticker rollten. Hier gab es in Summe einen Rückgang von 4,5 Millionen Barrel, was etwas über der Analystenschätzung lag, die ein Minus von gut fünf Millionen Fass erwartet hatte. Auch im Vergleich zu den API-Zahlen vom Vortag fiel der Abbau geringer aus, sodass der Bericht unterm Strich bearish gewertet wurde.
Warum es nach Veröffentlichung der Zahlen zunächst deutlich nach oben ging, lag wohl an den Benzin-Vorräten, die überraschend deutlich um 3,3 Millionen Barrel zurückgegangen waren. Dieser Einfluss ließ aber schnell nach und die Öl-Futures gingen schlussendlich ohne große Veränderung aus dem Handel, zumal gestern auch neue Meldungen aus den geopolitisch brenzligen Regionen ausblieben.

Auch am Devisenmarkt blieben neue marktrelevante Nachrichten gestern Mangelware und so tendierte der Euro im Vergleich zum US-Dollar lange Zeit seitwärts und ging schlussendlich auch kaum verändert aus dem Handel. Erst heute Morgen kann die Gemeinschaftswährung technisch bedingt etwas zulegen.

Die leichten Währungsgewinne sind es auch, die heute dafür sorgen, dass die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach mit kleinen Abschlägen in den Handel starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht einen Rückgang in einer Größenordnung von bis zu 0,2 Cent pro Liter erwarten. Das ist sicherlich nicht viel, aber zumindest scheint der Aufwärtstrend vorerst ein Ende gefunden zu haben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)