Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise stabil auf hohem Niveau!
 
(17.10.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich, nach dem deutlichen Anstieg vom Freitag, gestern weitgehend stabil gezeigt. Auch am Devisenmarkt tat sich nicht viel, sodass die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls kaum verändert in den heutigen Handelstag starten werden.
 
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" wie schon gestern bei 57,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 51,75 Dollar. Der Euro fällt heute Morgen im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zurück und wird derzeit zu Kursen um 1,1760 US-Dollar gehandelt.

Die irakische Armee soll Medienberichten zufolge weitgehend kampflos die Kontrolle über wichtige Stellungen in und um Kirkuk erlangt haben, was gestern etwas Brisanz aus dem Thema genommen hat.
Allerdings bleibt der Konflikt zwischen den Kurden im Nordirak und der Zentralregierung in Bagdad im Fokus der Marktteilnehmer, geht es hier doch um sehr viel Öl. Rund 500.000 Barrel pro Tag kommen aus dieser Region und die Vorkommen werden auf rund fünf Milliarden Barrel geschätzt, was in etwa den Ölreserven Nigerias entspricht.
Daher ist leider nicht davon auszugehen, dass die Kurden das Gebiet kampflos übergeben werden und so bleibt eine gewisse Sicherheitsprämie vorerst im Markt.
Auch das Atomabkommen der westlichen Welt mit dem Iran ist nach wie vor ein großes Thema am Ölmarkt. Da es derzeit aber nach einem Alleingang der USA aussieht, dürften einer Aufkündigung eventuell folgende Sanktionen den Ölmarkt kaum treffen, da das iranische Öl wohl sicherlich andere Abnehmer finden würde.
Trotzdem wirkt auch dieser Konflikt bullish, könnte doch eine generelle Destabilisierung des Nahen Ostens die Folge des Streits sein.
Ansonsten werden auch in den nächsten Tagen die zurückgehende Anzahl der aktiven US-Bohranlagen und die US-Ölbestände ein Thema bleiben.
Heute nach Börsenschluss vermeldet das American Petroleum Institute (API) ihre Version, bevor die wichtigen DOE-Zahlen morgen Nachmittag folgen werden.

Auch am Devisenmarkt gab es gestern keine größeren Bewegungen zu vermelden. Heute morgen geht es mit der Gemeinschaftswährung technisch bedingt alledings etwas deutlicher nach unten, was sich in den nächsten Stunden aber durchaus wieder ändern könnte, stehen doch wichtige Konjunkturdaten aus der EU auf der Agenda.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben heute kaum verändert bis leicht höher in den Handel starten, der sich zu Wochenbeginn wieder recht belebt zeigt. Da die Aussichten auf deutlich fallende Notierungen derzeit sehr schlecht sind, besteht derzeit kaum ein Grund zu warten und so sichern sich die Verbraucher das derzeit immer noch recht attraktive Preisniveau und vermeiden so unnötige Risiken.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)