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Heizöl-Markt aktuell: Stabile Vorgaben - Heizölpreise kaum verändert!
 
(15.09.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nur mit geringen Aufschlägen aus dem Handel gegangen. Gleichzeitig konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen, sodass die Heizöl-Notierungen heute nur wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten werden.
 
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 55,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 49,75 Dollar. Der Euro konnte im Vergleich zum "Greenback" verloren gegangenes Terrain zurückerobern und wird derzeit zu Kursen um 1,1910 US-Dollar gehandelt.

Noch unter dem Einfluss der bullish bewerteten DOE-Ölbestandsdaten und der Monatsreports von OPEC und IEA (Internationalen Energieagentur), in denen die Prognose zur globalen Ölnachfrage angehoben wurde, starteten die Rohölpreise gestern erneut mit deutlichen Gewinnen in den europäisch geprägten Handel.
Eher schwach ausgefallene Konjunkturdaten aus China, wo Industrieproduktion, Bauausgaben und Einzelhandelsumsätze per August teilweise deutlich unter den Erwartungen lagen, wurden dabei weitgehend ignoriert.
Nach einem kurzen Rücksetzer zum Start in den US-Handel und dem anschließenden Überschreiten der 50-Dollar-Marke bei den WTI-Futures, ging es bis zum späten Nachmittag weiter nach oben, bevor dann fast schon zu erwartende Gewinnmitnahmen einsetzten. Bis zum Handelsschluss in New York blieb am Ölkomplex dann schlussendlich nur noch ein kleines Plus übrig.
Insgesamt muss die Grundstimmung nach wie vor als bullish eingeschätzt werden. Die zuletzt deutlich gefallenen Ölbestände, die mittlerweile wieder höhere Disziplin der OPEC-Länder und die Möglichkeit, dass das Förderabkommen über das erste Quartal 2018 verlängert werden könnte, lassen derzeit wenig Spielraum nach unten.
 
Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar nur kurzzeitig von guten US-Arbeitsmarktdaten profitieren. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ist nämlich in dieser Woche von 298.000 auf 284.000 zurückgegangen und auch die Verbraucherpreisindex per August lag mit 1,9 Prozent knapp oberhalb der Schätzung. Jedoch belasten den "Greenback" weiterhin die Spannungen mit Nordkorea, sodass der Euro im Vergleich zum Dollar schlussendlich leicht hinzugewinnen konnte.

Insgesamt als recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise mittlerweile auf den höchsten Stand seit Mitte/Ende April geklettert sind. Trotzdem können Ölheizer in der langfristigen Betrachtung der Preisentwicklung nach wie vor zufrieden sein. Heute starten die Notierungen, bei weiterhin recht reger Nachfrage, kaum verändert in den Tag.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)