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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise präsentieren sich weiter fest!
 
(28.07.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern die Gewinne der Vortage verteidigen und sogar noch etwas ausbauen können. Im Tagesvergleich bleiben die Kursveränderungen aber gering, weshalb auch die Heizöl-Notierungen relativ stabil in den letzten Handelstag der Woche starten werden.  
 
Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 51,35 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 48,90 Dollar. Der Euro kann die 1,17-Dollar-Marke nicht ganz halten und wird derzeit zu Kursen um 1,1690 US-Dollar gehandelt.

Die Stimmung an den internationalen Warenterminmärkten bleibt weiterhin recht bullish, obwohl weitere preistreibende Meldungen gestern ausblieben. Allerdings wirkten wohl immer noch die extrem bullish zu wertenden US-Ölbestandsdaten und die Kürzungsabsichten der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Saudi Arabiens nach. Mit einer in den letzten Wochen zu beobachtenden Stabilisierung der Entwicklung der Anzahl der aktiven US-Ölbohranlagen fällt in letzter Zeit zudem ein bislang stetig bearisher Faktor weg.
So konnten die Rohölpreise gestern Nachmittag wieder deutlich zulegen, nachdem zuvor noch leichte Gewinnmitnahmen zu beobachten waren.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten fielen gemischt aus und gaben keine neue Richtung vor.
Positiv zu wertenden war der per gestiegene deutsche GfK-Konsumklimaindex, der per August von 10,6 auf 10,8 Punkte angestiegen ist, sowie aus den USA die per Juni deutlich um 6,5 Prozent gestiegenen Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter. Dagegen sind hier die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche leicht von 241.000 auf 244.000 angestiegen.
Insgesamt war gestern ein Stabilisierung des Ölmarktes zu beobachten, wenngleich die Kursausschläge dabei immer noch recht hoch waren.

Gleiches gilt für den Devisenmarkt, wo der Euro bereits am Morgen bis auf 1,1770 US-Dollar zulegen konnte, um dann im Laufe des Tages wieder deutlich zurückzufallen. Die Vorzeichen für die großen Währungen haben sich in den letzten Monaten deutlich geändert. Während in den USA derzeit wenig auf weitere Zinserhöhungen hindeutet, scheinen die Währungshüter der Europäischen Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik langsam straffen zu wollen. Somit dürfte der Euro nach unten derzeit gut abgesichert sein.

Die Heizölpreise in Deutschland werden heute aller Voraussicht nach weitgehend stabil in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht zwar ein kleines Plus von 0,2 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten, das erste Preiserhebungen aber nicht bestätigen, denn die Tendenz geht hier leicht nach unten. Auch wenn mittlerweile der höchste Stand seit Anfang Juni erreicht ist, befinden sich die Notierungen in der mittel- und langfristigen Betrachtung nach wie vor auf einem sehr attraktiven Niveau.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)