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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise auch zum Wochenstart mit fester Tendenz!
 
(15.05.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten starten heute Morgen wieder fester in den asiatisch geprägten Handel, nachdem am Freitag noch eine gewisse Stabilisierung zu beobachten war. Obwohl sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich verbessern konnte, werden die Heizöl-Notierungen mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten.
 
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 51,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 48,60 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum "Greenback" deutlich zulegen und wird derzeit zu Kursen um 1,0940 US-Dollar gehandelt.

Der technischen Reaktion der Rohölpreise auf die kräftigen Verluste der letzten Wochen, folgte gegen Ende der letzten Handelswoche eine Konsolidierungsphase mit nur geringen Kursausschlägen.
Dabei gab es am Freitag eher schwache Konjunkturdaten. Während das deutsche Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal mit plus 1,7 Prozent noch im Rahmen der Erwartungen lag, enttäuschte die EU-Industrieproduktion per März mit einem Zuwachs von nur 1,9 Prozent. Erwartet wurde ein Plus von 2,3 Prozent. Auch aus den USA kamen schwache Einzelhandelsumsätze per April, dafür konnte der Konjunkturerwartungsindex per Mai mit 97,7 Punkten die Prognose von 97 Zählern leicht schlagen.
Nach Börsenschluss vermeldete das Marktforschungsunternehmen Baker Hughes ihren wöchentlichen Bericht zur aktuellen Bohraktivität in den USA. Wie erwartet stieg die Zahl der aktiven Anlagen auch in dieser Woche um weitere neun, auf nunmehr 712 Anlagen an. Das ist der 17. Anstieg in Folge.
Trotzdem ging es mit den Öl-Futures heute Morgen im asiatischen Handel plötzlich und unerwartet deutlich nach oben, ohne das es hierzu einen offensichtlichen Auslöser gab.

Am Devisenmarkt konnte der Euro am Freitag von den enttäuschenden US-Einzelhandelszahlen profitieren und im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar deutlich zulegen. Heute Morgen kann sich die Gemeinschaftswährung gut über der 1,09-Dollar-Marke halten.

Dank der Währungsgewinne wird der Preisanstieg am heimischen Heizöl-Markt, trotz der deutlich gestiegenen Rohölpreise, heute wohl eher moderat ausfallen. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Nach einen turbulenten Start in den Mai, hat sich die Lage und die Nachfrage wieder deutlich beruhigt. Trotzdem wird für die Jahrezeit nach wie vor ungewöhnlich viel geordert.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)