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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise kaum verändert auf Jahrestief!
 
(04.05.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf stabilisiert und sind kaum verändert aus dem Handel gegangen. Der Euro fiel im Vergleich zum US-Dollar nur leicht zurück, sodass auch die Ausschläge bei den Heizöl-Notierungen heute Morgen gering bleiben dürften. Die Preise befinden sich weiterhin auf dem tiefsten Stand des Jahres.
 
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 50,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 47,60 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und fällt knapp unter die 1,09-Dollar-Marke zurück.

Obwohl die am Vorabend durch das American Petroleum Institute (API) veröffentlichten US-Ölbestandsdaten eindeutig bullish ausgefallen sind, hielt sich das Aufwärtspotenzial der Rohölpreise gestern im frühen europäisch geprägten Handel in Grenzen.
Dabei gab es gute Arbeitsmarktdaten aus Deutschland und auch das EU-Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal traf mit einem Plus von 1,7 Prozent die Prognose der Analysten genau.
Dass Konjunkturdaten am Ölmarkt derzeit aber eine eher untergeordnete Rolle spielen, zeigte sich am Nachmittag, als die Futures trotz guter Stimmung der US-Einkaufsmanager aus dem Dienstleistungssektor und einer höheren Zahl neu geschaffener Arbeitsstellen, nach unten tendierten.
Die mit Spannung erwarteten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen dann aber wieder bearish aus. In Summe gab es einen Rückgang von 1,3 Millionen Barrel, was zwar mehr war, als die Analysten im Vorfeld erwartet hatten, dafür aber deutlich weniger als das API-Minus vom Vortag.
Die Reaktion darauf fiel aber relativ verhalten aus und bis zum Handelsschluss gab es nur ein leichtes Minus.

Das gestrige Meeting der US-Notenbank brachte keine Überraschung. Die US-Währunshüter änderten den Leitzins wie erwartet nicht und es gab auch keine neuen Hinweise, was die künftige Zinsentwicklung betrifft. In Folge blieben die Kursausschläge auch am Devisenmarkt relativ gering.

Die Heizölpreise in Deutschland stehen auf dem niedrigsten Stand seit Ende November und werden dieses Niveau wohl auch heute halten bzw. sogar noch leicht verbessern können. Aktuelle Berechnungen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht minimale Abschläge von bis zu 0,2 Cent pro Liter erwarten. Weiterhin wird dies von den Verbrauchern mit regen Käufen honoriert. Es gibt keinen Zweifel, der Heizöl-Markt bietet derzeit absolute Kaufkurse!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)