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Heizöl-Markt aktuell: Preise steuern auf neues Jahrestief zu!
 
(25.04.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind auch am gestrigen Handelstag wieder etwas zurückgefallen. Da der Euro gleichzeitig die Gewinne vom Vortag sehr gut halten konnte, werden auch die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit weiteren Abschlägen in den Tag starten.
 
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 51,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 49,40 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum Dollar gut behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,0870 US-Dollar gehandelt.

Nach den kräftigen Verlusten der Vortage, zogen die Rohölpreise gestern zum Start in den europäisch geprägten Handel zunächst etwas an.
Unterstützt wurden sie dabei von einem guten Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland, der per April mit 112,9 Punkten veröffentlicht wurde. Erwartet wurde lediglich ein Wert von 112,5 nach 112,3 Zählern im Vormonat.
Am Nachmittag begannen die Kurse aber schon wieder zu bröckeln und die Futures schlossen dann auch in Nähe der Tagestiefstände.
Belastet wird der Markt von der bislang unklaren Haltung Russlands, was die Verlängerung des Förderabkommens betrifft. Auch die Erkenntnis des Kontrollkomitees der OPEC, dass die globalen Ölbestände trotz der Reduzierungen nicht im angestrebten Maße gefallen sind, ließ den ein oder anderen "Bullen" ins Bärenlager überschwenken. So stellte die Investmentbank JP Morgan ihre Long-Positionen für August mit Verlusten glatt, weil man zur Erkenntnis gekommen sei, dass der Markt Probleme habe, die Überversorgung abzubauen.
Heute Morgen kann sich der Ölkomplex zwar wieder etwas erholen, aber es ist derzeit kaum damit zu rechnen, dass daraus ein Richtungswechsel werden wird.

Am Devisenmarkt kann der Euro seine deutlichen Gewinne, die auf den vorläufigen Wahlausgang in Frankreich zurückzuführen sind, bislang gut verteidigen und steht derzeit auf dem höchsten Stand seit Anfang November. Neue Impulse sollten nun wieder aus den USA, wo US-Präsident Trump Pläne für seine Steuerreform vorlegen will und von der EZB kommen. Hier steht am Donnerstag eine Ratssitzung auf der Agenda.

Die Heizölpreise in Deutschland steuern nach diesen Vorgaben auf ein neues Jahrestief zu, dass derzeit nur noch rund einen Cent vom jetzigen Niveau entfernt ist. Heute dürfte es aber noch nicht zu schaffen sein, denn aktuelle Berechnungen lassen lediglich Abschläge in einer Größenordnung von 0,3 bis 0,5 Cent pro Liter erwarten. Wer auf der sichern Seite stehen will, bestellt aber bereits jetzt, denn das Preisniveau kann uneingeschränkt als sehr günstig bezeichnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)