Heizöl-Markt aktuell: Preise weiterhin sehr attraktiv!
(28.03.2017)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf, nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase, wieder erholt und starten heute Morgen fester in den asiatisch geprägten Handel. In Folge werden wohl auch die Heizöl-Notierungen mit leichten Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei genau 51 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 48 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,0860 US-Dollar gehandelt.
Mit dem schwachen Start in den asiatisch geprägten Handel, nahmen die Rohölpreise (Brent) gestern früh bereits Kurs auf die psychologisch bedeutsame 50-Dollar-Marke.
Ausgebremst wurde die Talfahrt dann aber zunächst von einem guten Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland, der per März mit einem Wert von 112,3 Punkten veröffentlicht wurde. Die Erwartung lag hier lediglich bei 111 Punkten.
Nachdem im weiteren Handelsverlauf aber neue Markt bewegende Meldungen ausblieben, rutschten die Futures im Laufe des Nachmittags wieder ab und als auch der zweite Anlauf scheiterte, drehte der Markt und bis zum Handelsschluss in New York konnten die Verluste fast wieder vollständig ausgeglichen werden.
Eine entscheidende Rolle, ob der Durchbruch in dieser Woche doch noch gelingen wird, werden sicherlich die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten spielen. Bereits heute Abend nach Börsenschuss kommen die Zahlen des American Petroleum Institute (API), Morgen Nachmittag liefert dann das Department of Energy (DOE) ihre Version nach. Bis dahin dürften die Umsätze dünn und die Kursbewegungen gering bleiben.
Einen Ausbruch aus der derzeitigen Seitwärtsbewegung dürfte es erst geben wenn klar wird, ob die OPEC das Abkommen zur Förderreduzierung fortführen wird. Dies wird sich wohl aber erst Ende Mai entscheiden.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern vom Start weg zulegen und bis zum Nachmittag zügig gen 1,09-Dollar-Marke marschieren. Diese konnte kurzzeitig auch genommen werden, doch kurz darauf setzten dann schon wieder Gewinnmitnahmen ein und so blieb bis zum Handelsschluss nur ein kleines Plus übrig.
Trotzdem wieder relativ stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute wohl mit leichten Aufschlägen in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Das aktuelle Preisniveau ist und bleibt aber trotzdem sehr attraktiv und vor allem auf Sicherheit bedachte Ölheizer können mit einem Kauf derzeit kaum etwas falsch machen.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)