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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro kaum verändert!
 
(21.03.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch im gestrigen Handelsverlauf weitgehend stabil gezeigt und sind mit nur leichten Aufschlägen aus dem Handel gegangen. Auch der Euro bewegte sich kaum, sodass die Heizöl-Notierungen kaum verändert bis leicht höher in den heutigen Tag starten werden.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 51,85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde weiterhin 48,40 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar behauptet und wird derzeit, wie schon gestern morgen, mit 1,0770 US-Dollar bewertet.

Nach dem kräftigen Kursrutsch in der vorletzten Woche, scheinen die Rohölpreise nun wieder in eine Seitwärtsbewegung überzugehen. Bereits seit nunmehr fast zwei Wochen sind keine größeren Kursveränderungen mehr zu beobachten.
So auch am gestrigen Handelstag, der zudem recht arm an neuen Markt bewegenden Meldungen war.
Zunächst zogen die Futures am Vormittag etwas an, was mit der in der letzten Woche erneut deutlich gestiegenen Anzahl an aktiven US-Bohranlagen begründet werden konnte. Nach einem Rücksetzer in den Mittagsstunden traten dann wieder verstärkt Käufer in den Markt.
Gestützt wurden diese durch einen deutlich besser als erwartet ausgefallenen Chicago Fed National Activity Index, der per Februar mit plus 0,34 statt 0,03 Punkten veröffentlicht wurde.
Bullish waren auch die Meldungen zu werten, wonach Saudi-Arabiens Ölexporte im Januar gesunken sind und der Iran im Falle einer Weiterführung des OPEC-Förderabkommens bereit wäre, seine eigene Produktion auf 3,8 Millionen Barrel pro Tag einzufrieren.

Auch am Devisenmarkt blieben neue Fundamentaldaten Mangelware und so waren die Spekulationen um eine mögliche Zinswende der EZB erneut das beherrschende Thema. Nach einem recht festen Start, bröckelte der Euro im Vergleich zum US-Dollar im Tagesverlauf ab, kann heute Morgen aber wieder deutlich zulegen und hat sogar die 1,08-Dollar-Marke im Visier.

Nach diesen recht stabilen Vorgaben, werden die Heizölpreise in Deutschland unverändert bis leicht höher in den heutigen Handelstag starten. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen aus morgendlicher Sicht ein leichtes Plus von rund 0,3 bis 0,5 Cent pro Liter erwarten. Kann der Euro seinen Aufwärtstrend aber fortsetzen, wird dies wohl wieder zurückgenommen werden müssen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)