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Heizöl-Markt aktuell: Kein Ende der Seitwärtsbewegung in Sicht!
 
(07.03.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch am gestrigen Handelstag kaum von der Stelle gerührt und sind mit leichten Aufschlägen aus dem Handel gegangen. Der Euro musste im Vergleich zum US-Dollar gleichzeitig geringe Verluste hinnehmen, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande mit leichten Aufschlägen in den Handel starten werden.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 55,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 53,05 Dollar. Der Euro fällt knapp unter die 1,06-Dollar-Marke zurück und wird derzeit zu Kursen um 1,0585 US-Dollar gehandelt.

Gestern herrschte am Ölmarkt wieder gähnende Langeweile und es gab so gut wie keine neuen Impulse.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass eine Umfrage unter 15 Investmentbanken ergab, dass das Preisniveau von dieser Seite im weiteren Jahresverlauf weitgehend unverändert gesehen wird.
Derzeit neutralisieren sich die beschlossenen und in der Umsetzung befindlichen Förderkürzungen der OPEC und die steigende Produktion der US-Schieferölindustrie. Dies könnte sich in der Tat noch einige Wochen oder auch Monate hinziehen, denn erst dann dürfte klar werden, ob das Ölkartell die Mengendrosselung über das erste Halbjahr hinaus fortführen wird.
Bis dahin werden Konjunkturdaten und Bestandsveränderungen die Rohölpreise kurzfristig zwar in die ein oder andere Richtung bewegen können, einen Richtungswechsel wird es aber aus diesen Beweggründen wohl kaum geben können.
Gestern wurde der EU Einkaufsmanagerindex aus dem Einzelhandelssektor mit 49,9 Punkten knapp unterhalb der Erwartung veröffentlicht, die US-Werkaufträge per Januar konnten die Prognose von 1,0 Prozent mit plus 1,2 Prozent übertreffen.

Auch am Devisenmarkt tat sich gestern nicht viel und der Euro musste, nach einem kurzen Höhenflug bis 1,0640 US-Dollar, bis Handelsschluss leichte Verluste hinnehmen. Die Händler warten mit Spannung auf die EZB-Sitzung am kommenden Donnerstag, wo es erste Hinweise auf eine Straffung der Geldpolitik geben könnte.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach etwas anziehend in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt setzt sich der seit Jahresbeginn existente Seitwärtstrend bis auf weiteres fort.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)