Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter auf Richtungssuche!
(21.02.2017)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten tendieren weiterhin in einer engen Spanne seitwärts. Obwohl der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter ein wenig an Wert verlor, werden die Heizöl-Notierungen heute wieder weitgehend stabil in den Handel starten.
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 53,75 Dollar. Der Euro fällt weiter zurück und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,0575 US-Dollar gehandelt.
Gestern feierten die Amerikaner des President`s Day, sodass die Umsätze gering blieben und neue Meldungen aus Übersee rar waren.
Die Rohölpreise starteten zunächst mit leichten Aufschlägen in den europäisch geprägten Handel, was aber einzig und allein der Markttechnik zuzuschreiben war. Neue Markt bewegende Neuigkeiten blieben auch hier Mangelware.
Erst am Nachmittag wurde das EU Verbrauchervertrauen für den Monat Februar in der Vorabschätzung veröffentlicht. Hier gab es einen Wert von minus 6,2 Punkten, was deutlich unter der Erwartung von minus 4,9 und dem Vormonatswert von minus 4,8 Zählern lag.
Spürbare Auswirkungen auf die Ölpreis-Entwicklung hatte dies aber nicht, denn die Futures traten schon in den Mittagsstunden wieder die Reise gen Süden an und bis zum Handelsschluss blieb schließlich nur ein kleines Plus übrig.
Heute könnte etwas mehr Bewegung in den Markt kommen, denn schon am Vormittag stehen die Einkaufsmanagerindizes aus der EU zur Veröffentlichung an.
Nur Minuszeichen stehen derzeit leider vor den Kursveränderungen des Euro. Auch gestern musste die Gemeinschaftswährung im Vergleich zum US-Dollar wieder Verluste hinnehmen und fiel unter die 1,06-Dollar-Marke zurück. Wie gestern an dieser Stelle bereist ausführlich erläutert, sind die Rahmenbedingungen für den Euro derzeit alles andere als gut.
Trotz der leichten Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach stabil in den Handel starten, wenngleich die Tendenz derzeit wieder leicht nach oben geht. Aktuelle Berechnungen, die derzeit noch geringe Abschläge erwarten lassen, müssen wohl bald korrigiert werden, denn sowohl die Rohölpreise, als auch der US-Dollar ziehen am Morgen etwas an.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)