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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise kaum verändert - stabiler Wochenauftakt!
 
(06.02.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag wieder einmal wenig verändert aus dem Handel gegangen. Da sich auch am Devisenmarkt nicht viel getan hat, werden die Heizöl-Notierungen heute, aller Voraussicht nach, ebenfalls stabil in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56,95 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 54 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum Dollar kaum verändert und wird derzeit zu Kursen um 1,0750 US-Dollar gehandelt.

Die Richtungssuche am Ölmarkt geht weiter! Auch am Freitag tendierten die Rohölpreise den ganzen Tag über seitwärts und beendeten den Handel letztendlich exakt auf Ausgangsniveau.
Während die US-Ölbestände in der vergangen Woche wieder deutlich gestiegen sind und auch die Zahl der aktiven US-Bohranlagen um weitere 17 auf nunmehr 583 zugenommen hat, fürchten die Marktteilnehmer neue Sanktionen gegen den Iran und somit eine weitere Reduzierung des Ölangebotes seitens der OPEC.
Die Wirtschaft diesseits und jenseits des Atlantiks liefert weiterhin gemischt ausgefallene Indikationen.
So lagen die am Freitagvormittag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor für Deutschland und der EU per Januar über den Erwartungen, während die EU Einzelhandelsumsätze per Dezember mit einem Plus von 1,1 Prozent enttäuschten.
Gemischte Zahlen kamen auch vom US-Arbeitsmarkt, wo die Arbeitslosenquote per Januar bei 4,8 statt 4,7 Prozent lag, dafür aber die Zahl der neu geschaffenen Jobs außerhalb der Landwirtschaft mit 227.000 deutlich höher ausfiel als erwartet. Die Werksaufträge per Dezember stiegen um 1,3 Prozent, was ebenfalls über der Prognose von einem Prozent lag.

Am Devisenmarkt nahm der Euro am Nachmittag einen erneuten Anlauf auf die 1,08-Dollar-Marke, konnte diese aber nicht überschreiten und fällt heute morgen wieder etwas zurück. Die bereits als sicher geglaubte Zinserhöhung durch die US-Notenbank für März wird mittlerweile von vielen Marktbeobachtern bezweifelt, da die Regierung Trump viel Unsicherheit in die Finanzwirtschaft gebracht hat.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben, wie eingangs bereits erwähnt, kaum verändert in die neue Handelswoche starten. Wenn, dann dürfte es nach aktuellen Berechnungen leichte Aufschläge in einer Größenordnung von maximal 0,3 Cent pro Liter geben. Die Nachfrage zeigt sich dabei auf einem für diese Jahreszeit normalen Niveau.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)