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Heizöl-Markt aktuell: Preisanstieg setzt sich fort!
 
(03.01.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich im gestrigen Handel von der stabilen Seite und es gab kaum größere Kursbewegungen. Da der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar aber etwas an Boden verlor, werden die Heizöl-Notierungen den leichten Aufwärtstrend der letzten Tage und Wochen wohl auch heute fortsetzen.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 57,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde weiterhin rund 54 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar zurück und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,0485 Dollar gehandelt.

Gestern blieben die Märkten in New York und London geschlossen, da hier der Neujahrsfeiertag nachgeholt wurde. Somit gab es auch nur wenige neue Markt bewegende Meldungen und die Umsätze blieben natürlich weiterhin dünn. Die Rohölpreise tendierten den ganzen Tag über seitwärts.
Am Vormittag wurde der Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe für die EU und für Deutschland für den Monat Dezember bekanntgegeben. Während der deutsche Wert mit 55,6 Punkten leicht über der Erwartung von 55,5 Zählern lag, lagen die Anlaysten mit Ihrer Prognose eu-weit bei 54,9 Punkten genau richtig.
Heute Morgen gab es dann die Vergleichszahlen aus China, die ebenfalls gut ausgefallen sind. Mit 51,9 Punkten konnte die Schätzung von 50,7 deutlich übertroffen werden.
Aufgrund des gestrigen Feiertags in den USA, werden auch die US-Ölbestände in dieser Woche mit einem Tag Verspätung geliefert, sodass die ersten wichtigen Nachrichten des neuen Jahres erst morgen bzw. am Donnerstag erwartet werden. Bis dahin ist weiterhin mit einem ruhigen Handel zu rechnen.

Am Devisenmarkt konnte der Euro erstaunlicherweise nicht von den relativ guten Einkaufsmanagerindizes aus der Industrie profitieren und fiel nach deren Bekanntgabe im Vergleich zum US-Dollar sogar deutlich unter die 1,05-Dollar-Marke zurück. Heute Morgen geht es bislang wieder zaghaft nach oben.

Aufgrund der Währungsverluste werden die deutschen Heizöl-Notierungen aller Voraussicht auch heute weiter leicht nach oben tendieren. Aktuellen Berechnungen zufolge, wird es in der Eröffnung zu Aufschlägen in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter kommen, womit sich der leichte Aufwärtstrend der letzten Tage und Wochen vorerst leider fortsetzen wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)