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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben auf hohem Niveau!
 
(29.12.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern die Gewinne vom Vortag gut halten bzw. sogar leicht ausbauen können und bleiben vorerst auf relativ hohem Niveau. Bei stabilen Wechselkursen werden die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach ebenfalls ohne große Veränderung in den vorletzten Handelstag des Jahres starten.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 54 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,0450 US-Dollar knapp behaupten.

Auch gestern blieb die Nachrichtenlage, vor allem in Europa, relativ dünn und so fanden die Rohölpreise, bei ruhigem Handel und erneut recht dünnen Umsätzen, zunächst keine neue Richtung.
Am Nachmittag kamen aus den USA die wöchentlichen Einzelhandelsumsätze in Form des Redbooks, die bullish zu werten waren. Im Vergleich zur Vorwoche gab es nämlich ein Plus von 0,8 Prozent und auf Jahressicht sogar einen Zuwachs von 2,1 Prozent. Dafür enttäuschten die anstehenden Hausverkäufe per November, die einen Rückgang von 2,5 Prozent verzeichneten. Erwartet wurde hier ein Plus von 0,5 Prozent.
Am späten Abend nach Börsenschluss, vermeldete das American Petroleum Institute (API) ihre Version der wöchentlichen US-Ölbestandsdaten, die in Summe einen minimalen Rückgang von 0,3 Mio. Barrel hervorbrachten. Die Analysten rechneten im Vorfeld mit einem Abbau von 0,7 Mio. Fass, sodass die Zahlen unterm Strich leicht bullish zu werten waren.
Folglich geht es mit dem Ölkomplex heute Morgen im europäisch geprägten Handel bislang weiter leicht nach oben.

Auch der Euro kann sich im bisherigen Handel im Vergleich zum US-Dollar recht gut schlagen und die gestern im Tagesverlauf erlittenen Verluste beinahe wieder ausgleichen. Aber auch am Devisenmarkt bleiben die Umsätze in diesen Tagen recht dünn und so sind Kursveränderungen oft technischen Faktoren und einzelnen größeren Orders geschuldet.

Wenig Bewegung gibt es derzeit auch am deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise nun bereits seit rund drei Wochen wie an der Schnur gezogen seitwärts tendieren. Die stabilen Vorgaben vom Öl- und Devisenmarkt lassen erwarten, dass sich daran wohl auch heute wenig ändern wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)