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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise etwas höher - Euro gut behauptet!
 
(28.12.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind mit moderaten Gewinnen aus dem gestrigen Handel gegangen. Obwohl der Euro im Vergleich zur "Ölwährung" US-Dollar gleichzeitig etwas zulegen konnte, werden die Aufschläge am heimischen Heizöl-Markt heute wohl doch deutlich spürbar ausfallen.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 53,80 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,0475 US-Dollar verbessern.

Auch gestern blieben die Umsätze zwischen den Feiertagen sehr dünn. Es gab auch kaum neue Markt bewegende Meldungen, sodass die Rohölpreise bis zum frühen Nachmittag unter geringen Schwankungen seitwärts tendierten.
Die im Vergleich zur Vorwoche wieder deutlich gestiegene Zahl der aktiven US-Bohranlagen wurde von den Marktteilnehmern wohl so erwartet und so wirkte sich dieser eigentlich bearish zu wertende Aspekt nicht auf die Kursentwicklung aus.
Mit einsetzendem US-Handel zogen die Futures dann plötzlich an, was nur mit technischen Faktoren begründet werden kann.
Später gab es dann aber auch bullish zu wertenden Konjunkturdaten. So stieg der Richmond Herstellungsindex für den Monat Dezember von 4 auf 8 Punkte an, während die Analysten lediglich eine Wert von plus 5 erwartet hatten. Auch das Verbrauchervertrauen Conference Board konnte die Prognose von 109 mit 113,7 Zählern um Längen schlagen.
So ging es bis zu Handelsschluss weiter nach oben und die Ölpreise schlossen in etwa auf Tageshoch.

Am Devisenmarkt bewegte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern wie an der Schnur gezogen seitwärts, kann aber heute Morgen im asiatisch geprägten Handel aber doch etwas zulegen. Die guten US-Konjunkturdaten wirkten sich erstaunlicherweise bislang nicht auf den Kurs des "Greenback" aus.

Trotz der Währungsgewinne werden die Heizöl-Notierungen, wie eingangs bereits beschrieben, heute deutlich fester in einen wohl wieder recht ruhigen Handel starten. Die Aufschläge dürften nach aktuellen Berechnungen bei mindestens einem halben Cent pro Liter liegen.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)