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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise machen einen weiteren Sprung nach oben!
 
(12.12.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben heute Morgen einen weiteren deutlichen Satz nach oben gemacht, nachdem nun auch die Förderländer außerhalb der OPEC ihre Produktion zum Januar hin drosseln wollen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls mit kräftigen Aufschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde rund 54 Dollar. Der Euro fällt weiter zurück und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,0565 US-Dollar gehandelt.

Am Freitag gab es einen recht ereignislosen Handel und die Rohölpreise tendierten den ganzen Tag über wie an der Schnur gezogen seitwärts.
Neue Markt bewegende Konjunkturdaten blieben Mangelware. Lediglich aus den USA wurde der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan per Dezember mit 98 Punkten veröffentlicht. Erwartet wurde hingegen lediglich ein Wert von 94,5 nach 93,8 Punkten im Vormonat. Im Vorfeld des am Wochenende in Wien stattfindenden Treffens einiger wichtiger Ölförderländer, die nicht der OPEC angehören, wurde dies von den Börsianern aber kaum zur Kenntnis genommen.
Wohl aber dann das Ergebnis der Verhandlungen über eine Reduzierung der Ölförderung auch außerhalb des Kartells. Man einigte sich auf eine Drosselung um 558.000 Barrel pro Tag, was ziemlich nahe am Ziel der OPEC liegt, die eine Reduzierung um 600.000 Fass angestrebt hatte.
Obwohl im Vorfeld durchaus mit einem Konsens gerechnet wurde, schossen die Ölpreise heute Morgen förmlich in die Höhe und derzeit gilt es, ein Plus von knapp drei Dollar pro Barrel zu verarbeiten.

Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zum US-Dollar auch am Freitag wieder Verluste hinnehmen. Zum einen stützten die zuletzt recht guten US-Konjunkturdaten den Greenback, zum anderen gehen die Marktteilnehmer fest davon aus, dass die US-Notenbank am kommenden Mittwoch die Zinsen um 25 Basispunkte anheben wird, was die Zinsdifferenz zum Euro weiter erhöht.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen leider sehr schlechten Nachrichten heute einen weiteren kräftigen Sprung nach oben machen. Aktuelle Berechnungen gehen von einem Plus in einer Größenordnung von rund zwei Cent pro Liter aus. Somit stehen die Notierungen im bundesweiten Durchschnitt erstmals seit Mitte 2015 wieder bei knapp 60 Cent pro Liter.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)