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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise auf Konsolidierungskurs!
 
(08.12.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich auch im gestrigen Handelsverlauf relativ stabil. Gleichzeitig konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar etwas zulegen, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande heute den dritten Tag in Folge mit leichten Abschlägen in den Handel starten werden.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei genau 53 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde knapp 49,75 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,0765 US-Dollar gut behaupten.

Im Laufe des gestrigen Vormittages war ein relativ orientierungsloser Handel zu beobachten, bei dem die Rohölpreise eine neue Richtung suchten.
Dabei gab es eher bearish zu wertenden Einflussfaktoren.
So sieht das US-Energieministerium die Auswirkung der OPEC-Entscheidung auf den Ölmarkt eher gering und veränderte ihre Preisprognose für dieses und nächstes Jahr kaum.
Am Morgen wurde die deutsche Industrieproduktion per Oktober mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent veröffentlicht. Erwartet wurde jedoch ein Plus von 0,8 Prozent.
Bis in die Mittagsstunden zogen die Futures dann trotzdem an und die testeten dabei ihre Aufwärtsspielräume. Diese sind derzeit aber, sowohl was die Charttechnik, als auch das fundamentale Umfeld anbetrifft, eher gering und so ging es am Nachmittag wieder deutlich gen Süden.
Die viel beachteten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) brachten im Vergleich zur Vorwoche einen Aufbau von 3,5 Mio. Barrel und waren ebenfalls leicht bearish zu werten.
Bullish fielen hingegen die chinesischen Rohölimporte per November aus, die heute Morgen mit einem Plus von 18 Prozent veröffentlicht wurden.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vorfeld des heute Nachmittag stattfindenden Meeting des EZB Rates im Vergleich zum US-Dollar erstaunlich gut behaupten. Die Händler warten mit Spannung, ob das Anleihekaufprogramm über den März hinaus fortgeführt, oder aber doch, wie ursprünglich geplant, beendet wird.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben heute wohl wieder mit leichten Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat sich, nach den Turbulenzen vor rund einer Woche, wieder deutlich abgeschwächt.


 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)