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Heizöl-Markt aktuell: Preise geben zum Wochenstart nach!
 
(10.10.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag im späten Handel aufgrund von Gewinnmitnahmen nachgegeben. Gleichzeitig konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich verbessern, sodass die Heizöl-Notierungen heute mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 51,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 49,45 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum Dollar deutlich verbessern und wird derzeit zu Kursen um 1,1180 US-Dollar gehandelt.

Mit einer überraschend stark ausgefallenen deutschen Industrieproduktion, die im August um sdatte 2,5 statt wie erwartet 0,8 Prozent gestiegen ist, starteten die Rohölpreise auch am Freitagmorgen zunächst wieder fest in den europäisch geprägten Handel.
Dann aber fehlte es an neuen Markt beeinflussenden Impulsen und in der Aussicht auf das lange Wochenende in den USA, hier wird heute der Columbus-Day gefeiert, setzten bereits am Vormittag erste Gewinnmitnahmen ein.
Am Nachmittag gab es dann eher schwache Konjunkturdaten aus den USA, wo die Arbeitslosenquote per September mit 5 statt wie prognostiziert 4,9 Prozent veröffentlicht wurde und die Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft nur einen Zuwachs von 167.000 statt 170.000 auswies.
Nach einer kurzen Erholung gaben die Futures im späten Handel dann deutlich nach und schlossen dann auch in Nähe der Tagestiefstände.
Nach Börsenschluss vermeldetet das Marktforschungsunternehmen Baker Hughes in seinem wöchentlichen Bericht einen weiteren Anstieg der aktiven Bohranlagen in den USA um drei, auf nunmehr 428 Einheiten.

Am Devisenmarkt konnte der Euro von den ingesamt eher enttäuschenden US-Arbeitsmarktzahlen profitieren und im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar deutlich zulegen. Heute Morgen gibt die Gemeinschaftswährung aber schon wieder leicht nach.

Trotzdem werden die Heizölpreise in Deutschland heute aller Voraussicht nach mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich dabei für die Jahreszeit auf nomalem Niveau.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)