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Heizöl-Markt aktuell: Nervosität steigt - Ölpreise ziehen an!
 
(27.09.2016) Die Nervosität vor dem morgen in Algerien stattfindenden OPEC-Treffen ist gestern deutlich gestiegen. In Folge zogen die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten im Tagesverlauf teilweise deutlich an und sorgen dafür, dass auch die Heizöl-Notierungen hierzulande heute aller Voraussicht nach fester in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 47,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 45,85 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1245 US-Dollar erneut gut behaupten.

Nach einem zunächst schwachen Start, zogen die Rohölpreise gestern Vormittag wieder an, als sich technische Widerstände als stabil erwiesen hatten.
Fundamentale Unterstützung lieferte dabei der Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland, der per September mit 109,5 statt wie erwartet 106,4 Punkten veröffentlicht wurde.
Am Nachmittag kamen dann auch noch gute Konjunkturdaten aus den USA, wo die Verkäufe neuer Häuser per August mit 609.000 ebenfalls über der Analysenschätzung von 600.000 lagen.
Im Fokus der Händler stand aber natürlich das morgen in Algier stattfindende Treffen der OPEC. Während die meisten Analysten nach wie vor von einem Scheitern ausgehen, äußersten sich gestern einige Vertreter der OPEC doch wieder optimistisch, dass es doch zu einem Beschluss zur Begrenzung der Öl-Förderung kommen könnte.
Auf jeden Fall stieg die Nervosität im Laufe des Tages deutlich an, möchte doch niemand auf dem falschen Fuss erwischt werden. Als logische Folge setzten Sicherungskäufe ein, die im Tagesvergleich ein deutliches Plus erbrachten.

Am Devisenmarkt konnte der Euro seinen Erholungskurs auch gestern fortsetzen und im Vergleich zum US-Dollar erneut leichte Gewinne verbuchen. Neben dem guten Ifo-Index unterstütze die Gemeinschaftswährung auch die immer weiter zurückgehende Erwartung einer Zinsanhebung durch die US-Notenbank im Dezember.

Trotz der leichten Währungsgewinne werden die deutschen Heizölpreise heute leider mit steigender Tendenz in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,8  Cent pro Liter erwarten und somit setzt sich der Seitwärtstrend der letzten drei Wochen weiter fort. Wer an die Handlungsfähigkeit der OPEC glaubt, sollte auf jeden Fall noch heute oder spätestens morgen Vormittag bestellen!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)