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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise zum Wochenstart etwas leichter!
 
(22.08.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag kaum verändert aus dem Handel gegangen, geraten aber heute Morgen in Asien bislang unter Druck. Da auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar aktuell verliert, dürften sich die Abschläge bei den Heizöl-Notierungen aber wohl in Grenzen halten.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei gut 50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 47,80 Dollar. Der Euro verliert an Wert und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,1280 US-Dollar gehandelt.

Obwohl die Rohölpreise in den letzten zwei Wochen um gut 20 Prozent nach oben geschossen sind und dafür überwiegend Spekulationen über mögliche Förderkürzungen verantwortlich zu machen waren, blieben größere Gewinnmitnahmen auch am Freitag aus.
Eigentlich wäre dieser Tag prädestiniert dafür gewesen, denn es gab kaum neue Markt bewegende Meldungen und vor dem Wochenende sichern Händler allgemein gerne ihre Gewinne ab.
Aber anscheinend werden die Bemühungen von OPEC und Co. am Markt doch recht ernst genommen, obwohl es im Frühjahr ein klägliches Scheitern gab.
Nach Börsenschluss vermeldete das Marktforschungsunternehmen Baker Hughes ihren Wochenreport zur den Ölbohraktivitäten in den USA. Hier gab es den achten Anstieg in Folge um weitere zehn, auf nunmehr 406 aktive Ölbohranlagen.
Dies dürfte auch der Grund dafür sein, warum es heute Morgen am Ölmarkt dann doch etwas nach unten geht.

Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zum US-Dollar bereits am Freitag leichte Verluste hinnehmen, die heute Morgen bislang noch ausgebaut wurden. Anscheinend rechnen viele Händler doch noch mit einer US-Zinsanhebung noch in diesem Jahr.

Die deutschen Heizölpreise werden nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen jedenfalls ein Minus in einer Größenordnung von knapp einem halben Cent pro Liter erwarten. Auch hier wäre eine Gegenbewegung auf den kräftigen Anstieg der letzten drei Wochen überfälli Rückgang bei den Rohölpreisen natürlich nicht möglich ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)