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Heizöl-Markt aktuell: Spekulationen um Förderkürzungen treiben Ölpreise weiter an!
 
(16.08.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern ihren kurzfristigen und deutlichen Aufwärtstrend fortgesetzt. Obwohl der Euro im Vergleich zum US-Dollar gleichzeitig weiter leicht zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande in Folge heute erneut mit Aufschlägen in den Handel starten.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 48,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 45,50 Dollar. Der Euro kann sich weiter auf Werte um 1,1210 US-Dollar verbessern.

Die Spekulationen um mögliche Förderkürzungen treiben die Rohölpreise immer weiter nach oben.
Gestern gab es die Meldung, wonach der russische Energieminister Alexander Nowak bereits Gespräche mit Saudi Arabien über Möglichkeiten zur Stabilisierung des Ölmarktes geführt haben soll.
Auch wenn die Skepsis vieler Analysten und Marktteilnehmer über einen möglichen Konsens innerhalb der OPEC weiter sehr hoch ist, führt dies doch zu Absicherungskäufen, was den Ölkomplex immer weiter nach oben treibt.
Ein weiterer preistreibender Faktor ist die Sorge um die Ölindustrie Venezuelas. Das zumindest ehemals größte Ölförderland Südamerikas kämpft mit einer enorm hohen Inflationen und hat große wirtschaftliche Probleme, sodass ein Zusammenbruch jederzeit möglich wäre.
Gestern gab es ansonsten nur wenig neue Markt bewegende Meldungen. Lediglich aus den USA wurde der Empire State Index per August mit minus 4,21 Punkten veröffentlicht, was klar unter der Erwartung von plus 2,5 Zählern lag. Der NAHB Immobilienmarktindex per August traf mit einem Wert von 60 genau die Schätzung der Analysten.

Die eher schwachen Konjunkturdaten aus den USA haben auch gestern den US-Dollar wieder leicht unter Druck gebracht, sodass sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung weiter verbessern konnte. Derzeit steht die Gemeinschaftswährung auf dem höchsten Stand seit Ende Juni.

Trotz der Währungsgewinne werden die Heizölpreise in Deutschland heute aller Voraussicht nach den mittlerweile zwei Wochen andauernden Aufwärtstrend fortsetzen. Aktuelle Berechnungen lassen leider weitere Aufschläge in einer Größenordnung von 0,3 bis 0,5 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)