Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro kaum verändert!
(03.08.2016)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handel zwischenzeitlich deutlich zugelegt, konnten die Gewinne aber nicht halten und gingen schlussendlich mit leichten Verlusten aus dem Handel. Auch der Euro fiel im Vergleich zum US-Dollar in etwa auf Ausgangsniveau zurück, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach weitgehend stabil starten werden.
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 41,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 39,50 US-Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1210 US-Dollar erneut gut behaupten.
Wie es nach den kräftigen Verlusten der letzten Tage und Wochen zu erwarten war, ist der Ölmarkt derzeit stark anfällig für eine technische Gegenbewegung, was sich gestern bereits angedeutet hat.
Am Vormittag zogen die Rohölpreise plötzlich an, ohne dass es hierzu entsprechende Meldungen gegeben hätte.
Bis in den Nachmittag legten die Futures rund einen US-Dollar pro Barrel zu, sackten dann aber in relativ kurzer Zeit wieder ab und gingen schlussendlich erneut mit leichten Verlusten aus dem Handel.
Neue wichtige Konjunkturdaten gab es dabei kaum. Lediglich aus den USA wurde die wöchentlichen Einzelhandelsumsätze (Redbook) veröffentlicht, die unter den Erwartungen lagen.
Schwach fiel heute Morgen auch der Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex aus China aus, der per Juli mit 51,7 Punkten deutlich unter der Prognose von 52,9 Zählern lag.
Die gestern nach Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten brachten keine Überraschung. Mit einem Rückgang von 1,3 Mio. Barrel trafen die Zahlen genau die Schätzung der Analysten.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern technisch bedingt weiter zulegen und deutlich über die 1,12-Dollar-Marke klettern. Heute Morgen geht es mit der Gemeinschaftswährung zwar wieder leicht abwärts, aber bislang kann diese Marke noch verteidigt werden.
Nach acht Tagen in Folge mit Abschlägen, werden die Heizölpreise in Deutschland heute wohl eine Verschnaufpause einlegen. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen erwarten, dass die Notierungen stabil in den Handel starten werden. Das derzeit äußerst attraktive Preisniveau hat also weiterhin Bestand und die Verbraucher honorieren dass mit einer nach wie vor hohen Nachfrage.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)