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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro kaum verändert!
 
(12.07.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gingen gestern kaum verändert aus dem Handel, ebenso wie der Euro im Vergleich zum US-Dollar. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute ebenfalls stabil, eventuell mit leichten Aufschlägen in den Handel starten.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 46,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 44,75 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1080 US-Dollar erneut behaupten.

Noch unter dem Eindruck der wieder deutlich gestiegenen Bohraktivitäten in den USA, gaben die Rohölpreise gestern zunächst etwas nach.
Nachdem sich aber technische Widerstände als stabil erwiesen, setzte eine deutliche Gegenbewegung ein, die dann aber ebenfalls nicht von langer Dauer war und schlussendlich rutschten die Futures bis zum Handelsschluss wieder in etwa auf Ausgangsniveau zurück.
Neue Fundamentaldaten gab es dabei kaum. Erst heute wird unter anderem der Monatsbericht des US-Energieministeriums und nach Börsenschluss die Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) erwartet. Diese könnten dem Markt neue Impulse und den Öl-Futures eine neue Richtung geben.
Preisdrückend war gestern sicherlich die Meldung zu werten, wonach der Iran weiterhin die Zielsetzung verfolgt, die Rohölexporte zu verdoppeln, wenngleich dies sicherlich nicht wirklich eine neue Erkenntnis ist.

Auch am Devisenmarkt blieben gestern neue Kurs bewegende Meldungen Mangelware und so dümpelte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar mehr oder weniger vor sich hin. Die sich nun abzeichnenden neuen Regierungsverhältnisse in Großbritannien, ließen das britische Pfund etwas anziehen, was aber für die heimischen Ölpreise natürlich nicht relevant ist.

So werden die Heizölpreise in Deutschland stabil bis leicht ansteigend in den heutigen Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen derzeit ein Plus von maximal 0,2 Cent pro Liter erwarteten. Das zuletzt wieder deutlich günstigere Preisniveau sorgt dafür, dass die Nachfrage wieder etwas anzieht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)