Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro nach Breit-Schock wieder stabil!
 
(27.06.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach den Turbulenzen vom Freitag wieder stabilisiert. Auch der Euro hat heute Morgen keine größeren Kurssprünge vollzogen, sodass die Heizöl-Notierungen kaum verändert in die neue Handelswoche starten werden.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 48,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 47,40 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,1025 US-Dollar gehandelt.

Natürlich war der überraschende Abstimmungssieg der Befürworter eines Ausstiegs Großbritanniens aus der Europäischen Union das bestimmende Thema an den internationalen Finanzmärkten.
Doch die Rohölpreise konnten sich nach einem deutlichen Rücksetzer schnell stabilisieren und tendierten den ganzen Tag über seitwärts.
Andere Meldungen gerieten in den Hintergrund, wie zum Beispiel der Ifo-Geschäftsklimaindex, der per Juni mit 108,7 Punkten die Erwartung von 107,5 und den Vormonatswert von 107,8 Zählern übertreffen konnte.
Deutlich schlechter fielen die Konjunkturdaten aus den USA aus, wo die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter per Mai mit minus 0,3 Prozent die Anlystenschätzung von plus 0,2 Prozent verfehlte und auch der Konjunkturerwartungsindex der Uni Michigan fiel mit 93,5 Punkten enttäuschend aus.
Bullish war auf den ersten Blick zweifelsohne der dieswöchige Baker-Hughes-Bericht zu werten, denn die Anzahl der aktiven US-Ölbohranlagen ist in der vergangenen Woche um 7 auf nunmehr 330 Anlagen zurück gegangen. Allerdings kommt es hierbei natürlich auch auf die jeweiligen Kapazitäten an und hier sehen Marktexperten nur eine Verschiebung, aber kaum eine Minderung.

Auch der Euro konnte sich am Devisenmarkt relativ schnell wieder fangen und fiel nur kurzzeitig unter die 1,10-Dollar-Marke. Hier ist davon auszugehen, dass es je nach Nachrichtenlage durchaus noch zu den ein oder anderen größeren Ausschlägen kommen wird.

Am heimischen Heizöl-Markt war der Brexit kaum spürbar, denn die gefallenen Rohölpreise und die Währungsverluste neutralisierten sich fast vollständig. Nach den nunmehr wieder recht stabilen Vorgaben, ist heute zum Wochenstart bislang mit keinen größeren Veränderungen zu rechnen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)