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Heizöl-Markt aktuell: Stabiler Wochenauftakt - Preise geben leicht nach!
 
(25.04.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich, nach dem kräftigen Anstieg der letzten Woche in den letzten beiden Handelstag, stabilisiert. Obwohl der Euro im Vergleich zum US-Dollar leicht verloren hat, werden die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach etwas schwächer in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 44,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 43,40 Dollar. Der Euro verliert gegenüber dem US-Dollar weiter leicht an Wert und wird derzeit zu Kursen um 1,1240 US-Dollar gehandelt.

Nach einem relativ stabilen Start bröckelten die Rohölpreise bis in die Mittagsstunden etwas ab, wofür unter anderem die wenig überzeugenden Konjunkturdaten aus Europa verantwortlich gemacht wurden.
Die Einkaufsmangerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor lagen per April mit 51,5 bzw. 53,2 leicht unter den Erwartungen der Analysten.
Auf der anderen Seite war der Markt, nach den eher unerwarteten Anstieg der letzten Tage, auch sehr anfällig für Gewinnmitnahmen, die nach einer kurzen Erholungsphase am Nachmittag zum Abend hin erneut einsetzten.
Die Meldung, dass einige US-Ölproduzenten das aktuelle Kursniveau mittlerweile dazu nutzen, ihre künftig erwartete Produktion bereits jetzt zu den aktuellen Preisen zu verkaufen, brachte zusätzlich Druck in den Markt.
Auch die Anzahl der Ölanlagen in den USA ist nach dem neuesten Baker-Hughes-Bericht mit 3 auf nunmehr 351 deutlich langsamer zurückgegangen als noch in den letzten Wochen.

Am Devisenmarkt musste der Euro nach den eher enttäuschenden Konjunkturdaten gegenüber dem US-Dollar wieder Verluste hinnehmen, was sich fast den ganzen Tag über fortsetzte. Erst heute Morgen kann sich die Gemeinschaftswährung stabilisieren und wieder leicht zulegen.

Insgesamt aber doch recht stabile Vorgaben für die Heizölpreise in Deutschland, die weiterhin auf Jahreshoch notieren. Dies relativiert sich aber sehr schnell, wenn man einen Vergleich mit dem Vorjahresniveau anstellt, denn hier beträgt der Preisvorteil derzeit 28 Prozent. Heute werden leichte Abschläge in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwartet.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)