Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Preise geben zum Wochenschluss leicht nach!
 
(22.04.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem kräftigen Anstieg der letzten Tage gestern unter Gewinnmitnahmen gelitten. Bei weitgehend stabilen Wechselkursen werden heute auch die Heizöl-Notierungen mit leichten Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 45,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 43,80 Dollar. Der Euro konnte etwas zulegen und wird derzeit zu Kursen um 1,13 US-Dollar gehandelt.

Die Rohölpreise starteten gestern auf einem neuen Jahreshoch in den europäisch geprägten Handel und konnten dieses Niveau bis in die Mittagsstunden auch halten. Nach einem kurzzeitigen Einbruch des US-Dollars setzten dann aber Gewinnmitnahmen ein und am Schluss stand ein Minus von rund einem US-Dollar pro Barrel an den Kurstafeln.
Neue Konjunkturdaten kamen am Nachmittag hauptsächlich aus den USA, wo die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche von 253.000 auf 247.000 gefallen sind. Auch die weitergeführten Anträge gingen zurück.
Deutlich unter den Erwartungen lag hingegen der Philadelphia Fed Herstellungsindex April, der mit einem Minus von 1,6 negativ überraschte, hatten die Analysten im Vorfeld doch mit einem positiven Wert von 8,9 gerechnet.
Der Chicago Fed National Activity Index per März verfehlte die Prognose mit minus 0,44 ebenso wie die Frühinduktoren, die nur um 0,2 statt 0,4 Prozent gestiegen sind.
Das EU-Verbrauchervertrauen sorgte dann noch für einen kleinen Lichtblick, denn dieses lag per April bei minus 9,3, während im Vormonat noch minus 9,7 vermeldet wurde.

Wie erwartet beließ die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins für den Euro unverändert auf historischem Tiefstand. Der Euro konnte aber nach der Pressekonferenz kurzzeitig kräftig zulegen, in der EZB-Chef Draghi die wirtschaftliche Entwicklung besser als zuletzt einschätzte. Allerdings wurde auch vor der immer noch sehr niedrigen Inflation gewarnt.

Die Heizölpreise in Deutschland sind gestern erwartungsgemäß auf den höchsten Stand des bisherigen Jahres geklettert und haben seit den Tiefstände von Mitte Januar mittlerweile um rund 25 Prozent zugelegt. Heute werden die Notierungen nach aktuellen Berechnungen aber um bis zu einem halben Cent pro Liter nachgebend erwartet. Die Nachfrage zeigt sich derweil relativ schwach.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)