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Heizöl-Markt aktuell: US-Ölbestände überraschend gefallen!
 
(06.04.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben den gestrigen Handelstag mit einem Plus beendet und starten auch heute Morgen relativ fest. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen mit leichten Aufschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 38,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 36,80 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar bei Werten um 1,1360 US-Dollar nur knapp behaupten.

Nach den kräftigen Verlusten der letzten Tag starteten die Rohölpreise stabil in den europäisch geprägten Handel und bis in die Abendstunden blieben die Kursausschläge sehr gering. Dabei gab es eine ganze Reihe neuer Konjunkturdaten.
Aus Deutschland wurden die Arbeitsaufträge der Industrie per Februar mit einem Minus von 1,2 Prozent veröffentlicht, während ein leichtes Plus von 0,2 Prozent erwartet wurde. Auch der Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor für den Monat März blieb hier mit 55,1 Punkten leicht unter der Analysenschätzung von 55,5, was auch eu-weit der Fall war, wo nur 53,1 Punkte erreicht wurden. Dafür überraschten die Einzelhandelsumsätze in der Europäischen Union per Februar mit eine Plus von 2,4 Prozent positiv, denn die Prognose lag hier nur bei 1,9 Prozent.
Relativ gute Zahlen kamen auch aus der USA, wo die Vergleichsdaten aus dem Dienstleistungsgewerbe die Erwartungen übertreffen konnten.
Die nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) konnten dann klar bullish gewertet werden. Hier gab es in Summe einen Rückgang von 1,7 Mio. Barrel, während die Analysten im Vorfeld ein Plus von knapp einer Million Fass erwartet hatten.

Am Devisenmarkt geriet der Euro nach den unterm Strich eher schwachen Wirtschaftszahlen aus der EU etwas unter Druck, konnte sich im US-Handel aber wieder erholen. Heute Morgen verliert die Gemeinschaftswährung aber wieder an Wert, obwohl die deutsche Industrieproduktion per Februar nicht so stark zurückgegangen ist, wie dies von Marktexperten erwartet wurde.

Nach zweieinhalb Wochen mit nachgebenden Notierungen, werden die Heizölpreise in Deutschland heute wohl etwas anziehen. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen nach jetzigem Stand ein leichtes Plus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten, was sich im Laufe des Tages aber sicherlich noch ändern kann, denn heute Nachmittag gegen 16.30 Uhr werden die viel beachteten DOE-Ölbestandsdaten veröffentlicht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)