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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ziehen leicht an - Euro stark!
 
(01.04.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gingen gestern mit leichten Gewinnen aus dem Handel. Da aber der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weitere Gewinne verbuchen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach weitgehend stabil in den Tag starten.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei rund 40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde knapp 38 Dollar. Der Euro kann sich deutlich auf Werte um 1,1380 US-Dollar und somit auf den höchsten Stand des Jahres verbessern.

Nach den bearish zu wertenden US-Ölbestandsdaten vom Vortag und ingesamt recht guten Konjunkturdaten, zogen die Rohölpreise bis in die Abendstunden hin deutlich spürbar an.
Aus Deutschland wurde ein kräftiges und unerwartets Plus bei den Einzelhandelsumsätzen per Februar von 5,4 Prozent vermeldet. Erwartet wurde lediglich ein Zuwachs von 2,2 Prozent, nach minus 1,2 im Vormonat. Die Arbeitslosenquote per März lag wie erwartet bei 6,2 Prozent.
Eher schlechte Zahlen gab es vom US-Arbeitsmarkt, wo die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche von 265.000 auf 276.000 gestiegen sind. Dafür ging aber die Zahl der weitergeführten Anträge etwas zurück.
Gut fiel dann wieder der Chicagoer Einkaufsmanagerindex aus, der per März mit 53,6 Punkten veröffentlicht wurde. Die Analysenschätzung lag hier bei einem Wert von 50, nach 47,6 Punkten im Vormonat.
Ermutigende Zahlen kamen dann heute Morgen aus China, wo die Einkaufsmanagerindizes aus der verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor teilweise deutlich über den Erwartungen lagen und bei Werten über 50 wieder Wachstum signalisieren.

Beflügelt von den guten Einzelhandelsumsätzen aus Deutschland, konnte auch der Euro seinen jüngsten Aufwärtstrend gegenüber dem US-Dollar weiter fortsetzen und kurzzeitig sogar über die 1,14-Dollar-Marke klettern. Das hat es seit Oktober letzten Jahres nicht mehr gegeben!

Dank der Währungsgewinne werden die Heizöl-Notierungen hierzulande, zumindest nach jetzigem Stand, stabil in den letzten Tag der verkürzten Handelswoche starten, die bislang ein schönes Minus von gut drei Prozent eingebracht hat. Generell kann von einem ruhigen Frühjahrsgeschäft berichtet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)