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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben unter Druck!
 
(31.03.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gingen gestern, nach anfänglichen Gewinnen, erneut mit Abschlägen aus dem Handel. Bei weitgehend stabilen Wechselkursen werden in Folge heute auch die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach weiter nachgeben.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 38,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 37,85 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1315 US-Dollar gut behaupten.

Mit einem deutlich schwächeren Dollarkurs, ging es am Ölmarkt im gestrigen Handel zunächst nach oben, da dies die Rohölpreise außerhalb des Dollarraumes entsprechend verbilligt.
Die am Vormittag veröffentlichten Wirtschaftsindikationen aus der EU fielen dabei eher schwach aus, denn die Geschäfts- und Verbraucherstimmung per März lag mit 103 Punkten unter der Erwartung von 103,8 und auch das Verbrauchervertrauen konnte zumindest nicht positiv überraschen.
Gute Zahlen kamen am Nachmittag vom US-Arbeitsmarkt, wo die Anzahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft im März mit 200.000 die Prognose von 194.000 übertreffen konnte.
Nach dem Durchbrechen einiger technischer Widerstände beschleunigte sich dann der Preisanstieg, bis gegen 16.30 Uhr die neuen DOE-Ölbestandsdaten veröffentlicht wurden.
Hier gab es in Summe einen überraschenden Bestandsabbau von 1,3 Mio. Barrel, was den Börsianern aber anscheinend nicht ausreichte, um die deutlichen Gewinne zu rechtfertigen und so ging es am Abend kräftig bergab. Schlussendlich landeten die Ölpreise sogar leicht im Minus.

Am Devisenmarkt konnte der Euro seine Gewinne vom Vortag nicht nur halten, sondern sogar leicht ausbauen. Dies trotz der eher mäßigen Konjunkturdaten aus der Eurozone und den guten US-Arbeitsmarktdaten. Anscheinend rechneten die Händler fest mit einer Zinsanhebung durch die Fed im April, was aufgrund der jüngsten Kommentaren aus Notenbankkreisen nun eher unwahrscheinlich geworden ist.

Nach diesen Vorgaben können die deutschen Heizölpreise ihren seit geraumer Zeit eingeschlagenen Weg nach unten wohl auch heute weiter fortsetzen. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen Abschläge in einer Größenordnung von bis zu knapp einen halben Cent erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)