Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise fallen wieder unter 40-Dollar-Marke!
(29.03.2016)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern deutliche Verluste hinnehmen müssen und notieren heute Morgen unter 40 US-Dollar. Gleichzeitig konnte sich der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar leicht verbessern, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit Abschlägen in die neue Handelswoche starten werden.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 39,95 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 39,10 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,1180 US-Dollar gehandelt.
Der gestrige Handel an den Börsen blieb aufgrund des zweiten Osterfeiertags natürlich recht dünn, aber der leichte Abwärtstrend der letzten Tage fand erfreulicherweise seinen Fortgang.
Dies, obwohl laut Baker Hughes die Anzahl der aktiven US-Bohranlagen in der vergangenen Woche deutlich um 15 auf nun 372 Einheiten zurückgegangen ist.
Die noch am Donnerstag vermeldeten Konjunkturdaten fielen gemischt aus. Der GfK-Konsumklimaindex aus Deutschland wurde für April mit 9,4 Prozent leicht unter der Analysenschätzung von 9,5 Prozent veröffentlicht, während die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA im Februar "nur" um 2,8 statt wie erwartet 2,9 Prozent zurückgegangen sind.
Dafür blieb die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung mit 265.000 unter der Prognose von 268.000 und auch die weitergeführten Anträge überraschten positiv.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas hinzugewinnen, wobei auch hier die Umsätze dünn blieben und die Kursgewinne somit auf recht wackeligen Beinen stehen. Entsprechend geht es für die Gemeinschaftswährung heute Morgen auch schon wieder leicht bergab.
Trotzdem werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit spürbaren Abschlägen in den heutigen Handelstag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage dürfte aufgrund der Osterferien in dieser Woche eher schwach ausgeprägt sein.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)