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Heizöl-Markt aktuell: Neue Spekulationen um Förderkürzungen lassen Ölpreise steigen!
 
(12.02.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen späten Handel deutlich angezogen. Da der Euro im Vergleich zum US-Dollar gleichzeitig leichte Verluste hinnehmen musste, werden die Heizöl-Notierungen heute mit kräftigen Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 31,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 27,40 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,1310 US-Dollar gehandelt.

Bis in den späten Nachmittag hinein tat sich im gestrigen Handelsverlauf nicht viel und die Rohölpreise dümpelten mehr oder weniger vor sich hin.
Dabei entwickelten sich aber die Brent-Futures stabiler als die US-Ölsorte WTI, die im Tagesverlauf sogar ein neues 13-Jahres-Tief markierte.
Neue Fundamentaldaten blieben Mangelware. Lediglich aus den USA wurde die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlicht, die mit 269.000 unter den Erwartungen der Analysten blieben. Diese hatten mit 281.000 nach 285.000 in der Vorwoche gerechnet.
Dies war dann bereits Auslöser für einen ersten Ausbruchsversuch nach oben, der aber erst dann so richtig gelang, als es neue Spekulationen um eine mögliche Produktionskürzung der OPEC gab.
Der Ölminister aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) ließ verlauten, dass die Mitgliedstaaten bereit wären, eine Reduzierung der Fördermengen mitzutragen. Gleichzeitig wurde bekannt, dass man sich in Russland auf den Besuch des saudiarabischen Königs vorbereitet.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar zunächst weitere Gewinne verbuchen, musste diese dann im gestrigen späten Handel und auch heute Morgen in Asien wieder abgeben. Mittlerweile wird ein weiterer Zinsschritt der US-Notenbank noch im März als sehr unwahrscheinlich erachtet, was die Gemeinschaftswährung zuletzt deutlich gestärkt hat.

Die Heizölpreise in Deutschland werden heute, nach den schönen Abschlägen in der bisherigen Woche, leider mit einem deutlichen Plus in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von gut einem bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Trotzdem liegt das Preisniveau derzeit knapp 40 Prozent unter Vorjahr und sogar 50 Prozent unter den Notierungen vom Februar 2014!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)