Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise vollziehen Korrektur der Korrektur!
 
(02.02.2016) Nachdem die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten in der letzten Woche eine heftige, überwiegend technisch motivierte Gegenreaktion auf die extremen Verluste des bisherigen Jahres gezeigt hatten, ging es gestern schon wieder bergab. Bei einem festen Euro geben daher auch die Heizöl-Notierungen deutlich nach.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 33,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde knapp 31,15 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar zulegen und wird derzeit zu Kursen um 1,09 US-Dollar gehandelt.

Die gestern am Vormittag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und der EU waren positiv zu werten, sorgten aber nur für einen kurzzeitigen Anstieg der Rohölpreise. Danach ging es deutlich nach unten.
EU-weit trafen die Zahlen aus dem verarbeitenden Gewerbe per Januar mit 52,3 Punkten genau die Analysenschätzung, während in Deutschland der gleich Wert ermittelt wurde, die Erwartung hier aber nur bei 52,1 Punkten lag.
Auch aus den USA kamen am Nachmittag die entsprechenden Vergleichszahlen und diese lagen ebenfalls im Rahmen der Erwartungen.
Dafür enttäuschten aber die Bauausgaben per Dezember mit nur einem kleinen Plus von 0,1 Prozent. Die Prognose lag hier bei plus 0,6 Prozent.
Auch heute Morgen starteten die Ölpreise schwach in den asiatischen Handel, sodass im Tagesvergleich ein Minus von knapp fünf Prozent festzuhalten ist, was noch vor Jahren für Schlagzeilen gesorgt hätte.

Am Devisenmarkt konnte der Euro von den relativ guten Konjunkturdaten aus der EU profitieren und im Vergleich zur "Ölwährung" US-Dollar zulegen. Insgesamt tendiert die Gemeinschaftswährung aber schon seit Wochen innerhalb einer sehr engen Handelsspanne seitwärts.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben, wie eingangs bereis erwähnt, mit schönen Abschlägen in den heutigen Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat sich zum Wochenstart deutlich beruhigt, was sicherlich auch mit der sehr milden Witterung in Zusammenhang zu bringen ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)