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Heizöl-Markt aktuell: Ölbestandsdaten und mögliche Förderkürzungen lassen Ölpreise kräftig steigen!
 
(28.01.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Veröffentlichung der DOE-Ölbestandsdaten nochmals deutlich zugelegt und sorgen dafür, dass heute auch die Heizöl-Notierungen mit kräftigen Aufschlägen in den heutigen Tag starten werden.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 33,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 32,40 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,0870 US-Dollar gut behaupten.

Nach einem ruhigen Start, wo es die extrem bearish zu wertenden API-Ölbestandsdaten, aber auch einen leicht über den Erwartungen liegenden GfK-Konsumklimaindex aus Deutschland zu verarbeiten gab, zogen die Rohölpreise am späten Nachmittag kräftig an.
Auslöser waren die mit Spannung erwarteten DOE-Ölbestandsdaten, die zwar einen Zuwachs von 7,8 Mio. Barrel auswiesen, trotzdem aber bullsih gewertet wurden. Anscheinend waren die Erwartungen nach den API-Zahlen vom Dienstagabend zu hoch und so setzten sofort nach Veröffentlichung massive Käufe ein.
Unterstützt wurde der Aufwärtstrend dann noch von neuen Spekulationen um mögliche Produktionskürzungen. Gestern trafen sich hierzu Vertreter Russlands und Saudi Arabiens mit dem Ergebnis, dass man sich mit der OPEC über Reduzierungen unterhalten müsse.

Am Devisenmarkt warteten die Marktteilnehmer auf neue Kommentare nach der gestrigen Sitzung der US-Notenbank. Hieraus gab es aber keine neuen Erkenntnisse, sodass der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter stabil blieb.

So schlagen die gestiegenen Rohölpreise heute voll auf den deutschen Heizöl-Markt durch und die Notierungen ziehen weiter an. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von bis zu 1,5 Cent pro Liter erwarten. Es scheint, also ob sich am Ölmarkt nun doch ein Boden bilden kann.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)