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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise korrigieren nach oben!
 
(08.01.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem gestrigen "Sell off" am frühen Morgen, im Laufe des Tages gedreht und leicht im Plus geschlossen. Da auch der Euro seine Höchststände nicht halten konnte, werden die Heizöl-Notierungen mit leichten Aufschlägen die erste Handelswoche des neuen Jahres beenden.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Nordsee Ölmarke "Brent" bei 34,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 33,95 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,0870 US-Dollar gehandelt.

Nach dem Erreichen eines kurzzeitigen 12-Jahrestief drehten die Rohölpreise gestern im Laufe des Vormittags in die Gewinnzone.
Dabei wurden sie unterstützt von guten Konjunkturdaten aus Europa, denn aus Deutschland wurde ein überraschend deutlicher Anstieg der Industrieproduktion per November um 1,5 Prozent vermeldet. Erwartet wurde lediglich ein Plus von 0,1 Prozent. Auch die Geschäfts- und Verbraucherstimmung lag per Dezember eu-weit mit 106,8 Punkten über der Analystenprognose, während die Einzelhandelsumsätze etwas schwächer ausfielen.
Aus den USA kamen am Nachmittag neue Zahlen vom Arbeitsmarkt, wo die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche von 287.000 auf 277.000 zurückgegangen sind, was allerdings leicht über der Prognose von 275.000 war.
Ingesamt gab es gestern am Ölmarkt einen sehr volatilen Handel mit einer Schwankungsbreite von fast 3 US-Dollar pro Barrel oder knapp zehn Prozent!

Am Devisenmarkt konnte der Euro unzweifelhaft von den insgesamt recht guten Konjunkturdaten aus Europa profitieren und im Vergleich zur "Ölwährung" US-Dollar wieder etwas an Boden gut machen. Heute Morgen geht es allerdings schon wieder abwärts, sodass im Tagesvergleich kein Gewinn festzustellen ist.

Die Heizölpreise in Deutschland werden, nach einer bisher sehr guten ersten Handelswoche mit schönen Abschlägen, etwas fester in den heutigen Freitag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von bis zu knapp einem halben Cent pro Liter erwarten, was der bisher sehr gute Bilanz im natürlich noch recht jungen Jahr 2016 kaum einen Abbruch tut.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)